
06.07.2022 -Über 49.000 Achtklässlerinnen und Achtklässler aus 512
Schulen haben sich am Hessischen Mathematik-Wettbewerb 2021/22
beteiligt. Heute wurden die jeweils sechs besten ihrer Schulform bei
einer virtuellen Preisverleihung geehrt. Dazu erklärte Kultusminister
Prof. Dr. R. Alexander Lorz: „Für die Zukunft unseres hessischen
Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts sind gut ausgebildete junge
Menschen von entscheidender Bedeutung. Eine ganz besondere Rolle spielt
dabei die Mathematik, denn sie gibt uns überhaupt erst das Rüstzeug an
die Hand, das wir für die Lösung naturwissenschaftlicher und technischer
Probleme benötigen. Ich gratuliere allen erfolgreichen Schülerinnen und
Schülern sehr zu dieser besonderen Auszeichnung.“
Jörg
Hermann, Stellvertretender Geschäftsführer HESSENMETALL Bezirksgruppe
Offenbach und Osthessen e. V., lobte die Schülerinnen und Schüler: „Ihr
habt eine tolle Leistung vollbracht. Wir brauchen Mathetalente wie euch
in unseren Unternehmen, denn für eine erfolgreiche Digitalisierung
benötigen wir kluge Köpfe, die mit uns gemeinsam neue Maschinen und
innovative Technologien entwickeln. Durch die Pandemie ist die digitale
Transformation in den Betrieben der hessischen Metall- und
Elektro-Industrie rasant beschleunigt und vorangetrieben worden. In den
kommenden Jahren brauchen wir deshalb zehntausende Fachkräfte in den
MINT-Berufen. Mit euren mathematischen Fähigkeiten seid ihr bestens
dafür geeignet. Ob als Elektronikerin, Mechatronikerin,
Fachinformatikerin oder Industriekauffrau – ein gutes Verständnis für
Zahlen ist in den Berufen unserer Metall- und Elektro-Industrie extrem
wichtig.“
Matthias Richter, geschäftsführender Gesellschafter der KGM Kugelfabrik GmbH & Co. KG in Fulda, nahm die Jugendlichen auf eine kleine Reise in sein Unternehmen und zeigte die vielseitigen Berufsperspektiven auf: „Der Erfolg unseres Unternehmens ist untrennbar mit hoch qualifizierten Beschäftigten verbunden. Die richtigen Mitarbeitenden mit den richtigen Kompetenzen sind entscheidend dafür, ob wir unsere Pläne für die Zukunft verwirklichen können oder nicht. Im internationalen Vergleich ist Deutschland ein herausfordernder Produktionsstandort geworden. Doch wir bei KGM nehmen die Challenge an, indem wir Tag für Tag clevere Lösungen finden, um bei dem, was wir tun, besser, schneller und digitaler zu werden. Einen Fertigungsbetrieb mit über 100 Jahren Markterfahrung fit für die Zukunft zu machen, ist eine spannende Aufgabe. Der ideale Nachwuchs dafür kommt für aus der Region, hat Lust auf Neues und Freude an der Lösung technischer Alltagsprobleme – sei es gemeinsam mit anderen Menschen oder im Umgang mit Maschinen. Es gibt viele Möglichkeiten, und KGM bildet in allen möglichen Berufsfeldern aus.“
Die siegreichen Schülerinnen und Schüler sind:
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Aufgabengruppe A |
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Teresa Katharina |
Dinges |
Landschulheim Steinmühle |
Marburg |
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Rabeel |
Hanna |
Gymnasium |
Gernsheim |
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Moritz |
Hartman-Hilter |
Justus-Liebig-Schule |
Darmstadt |
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Jonathan |
Hundt |
Gymnasium Philippinum |
Marburg |
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Sebastian |
Kulhawiec |
Gymnasium Nord |
Frankfurt |
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Jiashu |
Lyu |
Kaiserin-Friedrich-Gymnasium |
Bad Homburg |
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Aufgabengruppe B |
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Lena |
Ahlborn |
Burgwaldschule |
Frankenberg |
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Leonie |
Arweiler |
Kreisrealschule |
Bad Orb |
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Finn |
Bangert |
Burgwaldschule |
Frankenberg |
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Zafer |
Demir |
Alexander-von-Humboldt-Schule |
Asslar |
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Johanna |
Kaupp |
IGS Herder |
Frankfurt |
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Maurice |
Nöth |
Martin-Niemöller-Schule |
Riedstadt |
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Aufgabengruppe C |
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Enes |
Krivdic |
Altkönigschule |
Kronberg |
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Kevin |
Lenkeit |
Schloßbergschule |
Wabern |
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Rafael |
Panz |
Mittelpunktschule Hartenrod |
Bad Endbach |
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Aleksandar |
Stefanovic |
IGS Lindenfeld |
Offenbach |
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Maja |
Steubing |
Johann-von-Nassau-Schule |
Dillenburg |
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Eamon |
Vimr |
Ohmtalschule |
Homberg/Ohm |
*sowie entsprechende Gesamtschulzweige
Besonders erfolgreiche Schulen:
Auszuzeichnende Schulen
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Aufgabengruppe A |
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Gymnasium Nord |
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Frankfurt |
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Justus-Liebig-Schule |
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Darmstadt |
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Aufgabengruppe B |
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Burgwaldschule |
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Frankenberg |
|
Kreisrealschule |
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Bad Orb |
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Aufgabengruppe C |
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Altkönigschule |
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Kronberg |
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Wilhelm-Lueckert-Schule |
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Kassel |
Hintergrund:
Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit dem Jahr 1968 und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8. Einzigartig ist die Trennung nach Schulformen, die einen Schulvergleich ermöglicht, der von allen Beteiligten sehr interessiert verfolgt wird. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, wurde er ab dem Jahr 2000 zunehmend verbindlicher. Zwischen 2001 und 2011 war und seit 2016 ist die Teilnahme wieder für alle hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend.
Der Arbeitgeberverband HESSENMETALL unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000 als Interessenvertretung von Hessens größter Industrie, die anspruchsvolle Ausbildungsplätze anbietet, in denen gute Kenntnisse in Mathematik unverzichtbar sind.
Weitere Informationen unter http://www.mathematik-wettbewerb.de.
HESSENMETALL
Verband der Metall- und Elektro-Unter¬nehmen Hessen e. V.
Emil-von-Behring-Straße 4
60439 Frankfurt


Pollert:
„Finanzminister zurecht vorsichtig: Erwartete Steuermehreinnahmen zur
Senkung der Neuverschuldung und zur Tilgung alter Schulden einsetzen.“
- Als „politisch richtige Vorsorgepolitik ganz im Sinne der
Schuldenbremse“ begrüßt die Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände (VhU) die Ankündigung von Finanzminister Michael
Boddenberg, die erneut hohen prognostizierten Steuermehreinnahmen zur
Senkung der Neuverschuldung und zur Tilgung von Altschulden einzusetzen,
wenn sie sich tatsächlich realisieren sollten. „Die künftigen
Mehreinnahmen werden auch Ergebnis der hohen Inflation sein, etwa über
ein höheres Aufkommen an Mehrwertsteuer. Sie sind keineswegs Ausdruck
von höheren Realeinkommen der Privathaushalte oder von profitableren
Unternehmen.
24.05.2022-
Thomé: „Anbindung des Saarlandes im Bahnverkehr dauerhaft sichern“ -
Vor dem Hintergrund der heutigen Feierlichkeiten anlässlich des
Jubiläums „15 Jahre deutsch-französischer Hochgeschwindigkeitsverkehr“
in Straßburg hat die IHK dessen Bedeutung für die Großregion gewürdigt
und zugleich rasch weitere Umsetzungsschritte angemahnt. „Der Beginn des
Hochgeschwindigkeitszeitalters auf der Schiene im Saarland vor 15
Jahren war ein starkes Signal für die Zentralität des
Wirtschaftsstandortes Saarland und der Großregion. Jetzt muss es darum
gehen, die im deutsch-französischen Staatsvertrag von La Rochelle
garantierte Gleichwertigkeit zwischen dem sogenannten Nordast via
Saarbrücken und dem Südast via Straßburg zu gewährleisten. Die Politik
sollte jetzt zügig dem Thema die erforderliche Priorität einräumen, um
die Anbindung des Saarlandes im Bahnverkehr dauerhaft zu sichern“, so
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé. Die IHK hat sich bereits
mehrfach für eine Beschleunigung des Bahnverkehrs von und nach
Saarbrücken ausgesprochen, da nach dem Komplettausbau des Südastes die
Fahrzeit zwischen Frankfurt und Paris über Straßburg voraussichtlich 15
bis 20 Minuten geringer ausfallen wird als über den Nordast. Letzterer
würde dadurch für Reisende weniger attraktiv, was zu Verlagerungen und
zu einer geringen Auslastung der Züge führen dürfte.