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Business-blogger mit täglichen Nachrichten und Themenbeiträgen von Industrie-und Handelskammern (IHK ) aus Deutschland und Österreich.

Mittwoch, 16. August 2023

Öko-Strom vom Bauern nebenan: Energieversorgung mit stromee - handwerkernachrichten.com

 

Berlin, 16. August 2023. Das Berliner Clean-Energy-Startup stromee revolutioniert den Energiemarkt mit seinem einzigartigen Konzept. Im Fokus stehen die Energieerzeuger mit ihren landwirtschaftlichen Biogasanlagen, Windkraft- und Solaranlagen. Die Idee dahinter ist einfach: Erzeuger erneuerbarer Energien bieten ihren Strom auf der Online-Plattform www.stromee.de an, und Verbraucher können zwischen verschiedenen unabhängigen Erzeugern und nachhaltigen Energiequellen auswählen. Hinter den Energieerzeugern stecken vor allem landwirtschaftliche Betriebe, aber auch Privatpersonen, die mit der Erzeugung von Ökostrom ihren Teil für eine nachhaltige und saubere Zukunft beitragen wollen.


Ein Beispiel ist Familie Stockert, die mit ihrem traditionsreichen Milchviehbetrieb bis ins 15. Jahrhundert zurückblicken kann. Ihre Biogasanlage, die seit 2019 zu 85 Prozent mit Reststoffen aus ihrem landwirtschaftlichen Betrieb betrieben wird, nutzt effizient Futterreste, Gülle und Mist. Die Abwärme der Anlage wird vollständig zur Beheizung der Gebäude und zur Aufbereitung der Gärreste verwendet.

“Die Idee, mit einer Biogasanlage Reststoffe aus dem Stall effizient zu verwerten, kam uns schon vor 20 Jahren”, erklärt Stefanie Stockert. “Gerade für die energetische Verwertung von Reststoffen eignet sich eine Biogasanlage hervorragend. Aktuell produzieren wir damit knapp 2.200 Megawatt Strom pro Jahr für stromee.”



Die Photovoltaik-Anlage “Frauenpower” betreibt Kerstin Deckert zusammen mit ihrer Tochter Klara aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Menge an Strom, die sie mit ihrer Solaranlage erzeugen, könnten die beiden Frauen 75.000 Kuchen pro Jahr backen. Sie haben sich aber dafür entschieden, ihren Strom ins Netz einzuspeisen. Und das mit Erfolg: Aktuell ist der Tarif zu ihrer PV-Anlage bei stromee ausverkauft. “Wir wollen die Energiewende in Deutschland unterstützen und einen Beitrag zu einer grünen Zukunft leisten,” erklärt Kerstin Deckert, die mit ihrer Anlage pro Jahr 154 Megawatt liefert.



Ihr Mann Stefan Deckert verbreitet zusammen mit seinem Sohn Jakob ebenfalls Solarstrom über stromee.  Als studierter Energietechniker blickt er auf viele Jahre Erfahrung als Konstrukteur und Projektleiter im Bereich solarthermische Kraftwerke zurück. “Durch Importe von Gas, Öl, Kohle und Uran sind wir in Deutschland momentan noch abhängig von anderen Ländern. Um uns von dieser Abhängigkeit zu lösen, haben meine Familie und ich uns dazu entschieden, die Energiewende voranzutreiben,” erklärt Stefan Deckert.



Auch die Windkraftanlage in Südergellersen der Familie Kröger trägt seit 2001 zur Energiewende bei. Die Windkrafträder drehen sich südwestlich von Lüneburg und liefern jährlich Strom für etwa 1.000 Haushalte. Die Familie Kröger ergänzt ihr Engagement für erneuerbare Energien mit eigenen Windkraft- und Solaranlagen, um unabhängig von großen Energieunternehmen zu sein. Derzeit werden durch die Windkraftanlagen 3.400 Megawatt grüner Strom pro Jahr ins Netz eingespeist.

Das Marktplatzkonzept von stromee hat innerhalb eines Jahres den Energiemarkt in Deutschland maßgeblich beeinflusst. Über 90.000 Menschen beziehen aktuell Ökostrom von selbstgewählten dezentralen Erzeugungsanlagen. Das langfristige Ziel des grünen Energieanbieters ist es, bis 2030 eine Million Menschen in Deutschland mit echtem Ökostrom und eigenen Smart Home Produkten zu versorgen.

Über stromee:
stromee ist ein digitaler Energieanbieter der homee GmbH. Seit 2022 bietet das Energie-Startup Ökostrom über einen digitalen Marktplatz und Ökogas auf www.stromee.de an. Aktuell versorgt stromee deutschlandweit über 90.000 Konsumenten in Deutschland. Die homee GmbH ist ein Joint Venture, welches zu ⅓ der Energie Steiermark Kunden GmbH, zu ⅓ der Novaco Invest GmbH und zu ⅓ der Codeatelier GmbH gehört. Weitere Informationen: www.stromee.de

 

PRESSEKONTAKT
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Montag, 24. Juli 2023

Tarifabschluss in der deutschen Lederwaren- Kunststoffwaren und Kofferindustrie

24. Juli 2023 -  Nach ganztägigen Verhandlungen sind am 19. Juli 2023 die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen in der ersten Runde in Iphofen abgeschlossen worden. Nach intensiven Gesprächen zwischen IG BCE und den Vertretern der deutschen Lederwaren- Kunststoffwaren- und Kofferindustrie konnte ein der allgemeinen wirtschaftlichen Situation angemessenes Ergebnis erzielt werden. Demnach werden die Entgelte ab 1. August 2023 ab Entgeltgruppe 5 um 150 Euro erhöht. Für die Gruppen E1 bis E4 wurden Beträge zwischen 2.100 und 2.330 Euro vereinbart. Ab 1. Oktober 2024 erhöhen sich die Entgelte um weitere 100€, wobei der Auszahlungszeitpunkt von den Betriebsparteien um bis zu 3 Monate verschoben werden kann. Eine Erhöhung auf 25% erfolgt bei der Schichtzulage ab 20 Uhr. Die Auszubildendenvergütungen werden um jeweils 70 Euro ab 1. August 2023 erhöht.

Für 2023 und 2024 wird den Beschäftigten ein steuer- und abgabefreies Inflationsausgleichsgeld von jeweils 1.000 Euro gezahlt, das jedoch von den Betriebsparteien auf 400 Euro pro Jahr reduziert werden kann.

Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS/L) zeigt sich mit dem Abschluss der Tarifrunde zufrieden: „Verglichen mit den aktuellen Tarifentwicklungen in verwandten Branchen und auch mit Blick auf die aktuelle Arbeitslage haben wir in konstruktiven Gesprächen ein für beide Seiten akzeptables Ergebnis erzielt.“

HDS/L – Bundesverband der Schuh-

und Lederwarenindustrie e.V.

Reinhardstr. 14

10117 Berlin

 

Forderung nach mehr Arbeit erzeugt einen gegenteiligen Effekt.

Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig und trifft vor allem MINT-Berufe schwer. IW-Chef Hüther hat einen Lösungsvorschlag: Längere Arbeitszeiten. Ingo Rauhut, Geschäftsführer Fachbeirat Beruf & Arbeitsmarkt im VDI e.V., sagt: "Die Forderung erzeugt einen gegenteiligen Effekt." Die aktuelle Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Die Begriffe New Work, Home-Office, 4-Tage-Woche und Arbeitszeitverlängerung werden stark diskutiert. Experte Ingo Rauhut, Geschäftsführer Fachbeirat Beruf & Arbeitsmarkt im VDI e.V., gibt eine Einschätzung der aktuellen Situation:  "Ob eine pauschale Arbeitszeitverlängerung tatsächlich zur Bewältigung des Fachkräftemangels beiträgt, ist fraglich. Arbeiten in der digitalen Transformation verändert sich aktuell fundamental. In der Produktion erleichtern digitale Assistenzsysteme das Arbeiten. Überhaupt verlagern sich Tätigkeiten von der reinen Produktionsarbeit zur Wissensarbeit.

Dementsprechend spielen in der aktuellen Arbeitswelt für Ingenieure und Ingenieurinnen vor allem New-Work-Themen eine Rolle – Wie reagiere ich auf eine zunehmend volatile Welt? Wie können agile Methoden und agiles Denken noch besser genutzt werden, um beispielsweise Rückmeldungen von Kunden frühzeitig einbeziehen? In diesem Sinne verändert sich auch die Art des Arbeitens fundamental und Remote-Work-Formen sind möglich – wenn es sich nicht um die Montage vor Ort handelt – und werden gerade von der neuen Generation Y und Z auch gewünscht und gefordert. Der Wunsch nach Work-Life-Balance muss mit flexiblen Arbeitsformen und hohen Freiheitsgraden in der Aufgabenerfüllung synchronisiert werden – die Forderung nach einer pauschalen Arbeitszeitverlängerung wird nicht auf Akzeptanz in einem von Fachkräftemangel geprägten Arbeitsmarkt stoßen und einen gegenteiligen Effekt erzeugen."


VDI e. V.
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
www.vdi.de

 

Countdown zu den EuroSkills 2023 läuft - mit Caparol zur Meisterschaft.

19.07.2023  - Auf dem Weg zu den EuroSkills 2023 - Freya Spitzer ( foto) vom deutschen Maler-Nationalteam bereitet sich akribisch auf die Europameisterschaften der Berufe vor. - Der Countdown zu den EuroSkills 2023 läuft: Die Europameisterschaften der Berufe finden vom 5. bis zum 9. September 2023 in Danzig statt. Freya Spitzer vom Maler-Nationalteam vertritt Deutschland. Sie hatte sich zuvor in einem Auswahlwettbewerb in Hamburg gegen starke Konkurrenz durchgesetzt. Anfang Juli trainierte sie für Danzig beim Intensiv-Lack-Workshop von Caparol – und berichtete über ihre Gefühlslage vor dem Treffen der europäischen Malerelite.
Handwerkliches Können ist dabei nur eine Seite der Medaille. Es abzurufen, wenn es darauf ankommt, gilt als essenziell. Deshalb gehört neben den Workshops von Caparol auch ein spezielles Mentaltraining seitens der EuroSkills zur Vorbereitung.

„Es hat mir nicht nur geholfen, fokussiert zu bleiben, sondern auch dabei, die richtigen Atemtechniken einzusetzen. Wichtig ist, die Konzentration aufrechtzuhalten und immer den nächsten Schritt im Blick zu haben“, erzählt Freya Spitzer, ohne zu vergessen, dass auch auf so profane Dinge wie ausreichendes Trinken während des Wettbewerbs zu achten ist. Dabei lobt sie das Konzept der EuroSkills, bei denen in Zeiteinheiten von 2,5 Stunden gearbeitet wird, gefolgt von längeren Pausen.
Sollte es Hindernisse während des Wettbewerbs geben, ist sie auch darauf vorbereitet: „Wenn irgendwas nicht klappt – und es wird immer etwas schieflaufen – ist es wichtig, weiterzumachen. Sollte ein Fehler allerdings so gravierend sein, muss man das akzeptieren und sich sagen, dann ist das so, ich hole mir meine Punkte woanders.“

Ihr Bestes geben
Die Motivation, an den Europameisterschaften der Berufe teilzunehmen, besteht für Freya Spitzer nicht nur darin, zu gewinnen: „Das Wichtigste ist, dass ich am Ende des Tages sagen kann, ich habe alles gegeben und bin mit mir zufrieden, egal was passiert.“ Außerdem stellt sie die Chance des persönlichen Wachsens heraus und die Möglichkeit, nette neue Menschen kennenzulernen.
Die größte Herausforderung sieht Freya Spitzer in ihrer persönlichen Organisation. Sie beschreibt sich als „kreatives Chaos“ und räumt ein, gerne mal Sachen zu verlegen. Die Optimierung ihrer organisatorischen Fähigkeiten steht daher ganz oben auf der Liste. Zudem hat sie sich zum Ziel gesetzt, ihre Schnelligkeit im Speed-Wettbewerb weiter zu steigern. „Hier spielt das Selbstbewusstsein eine entscheidende Rolle, also einfach anzufangen und sich zu sagen, das klappt schon.“


Bei den EuroSkills 2023 treten die Teilnehmenden in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander an: Das Lackieren einer Türe mit Wasserlack, das Tapezieren, eine freie Design-Technik, der Speed-Wettbewerb sowie eine Logo-Konstruktion sind gefordert. Ihre Chancen beim Wettbewerb schätzt Freya Spitzer positiv ein: „Ich denke, dass ich beim Lackieren und beim Logo-Design gute Chancen haben werde. Durch meine Teilnahme am heutigen Intensivtraining von Caparol fühle ich mich für die Lackieraufgabe optimal vorbereitet – wieder einmal habe ich viele wertvolle Tipps von meinem Mentor Diego Gomez-Velazquez sowie Bundestrainer Matthias List bekommen. Sie haben mir nochmal vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die Abläufe immer wieder zu üben, also dass man sie fast wie im Schlaf ausführt und gar nicht mehr so sehr über die eigentliche Aufgabe nachdenkt.“


Akkurates Arbeiten unter Zeitdruck
Die Herausforderungen der einzelnen Aufgaben könnten dabei unterschiedlicher nicht sein: „Beim Lackieren der Türe kommt es besonders auf die Wahl des Werkzeugs an. Wie groß sind die jeweiligen Flächen? Und sollte ich lieber eine kurz- oder eine langflorige Rolle verwenden?Bei der Speed-Challenge steht, wie der Name bereits sagt, das schnelle Arbeiten im Fokus. Hier muss jedoch besonders akkurat agiert werden, denn bei der Bewertung durch die Jury wird in Millimetern gemessen mit nur einem Millimeter Toleranz. Bei der freien Design-Technik hingegen liegt der Fokus auf den Faktoren Kreativität und individueller Ausdruck. Dabei wird die Komplexität der angewandten Techniken bewertet, ebenso wie die saubere Ausführung. Das Ganze natürlich wieder unter Zeitdruck.“


Mit einer intensiven Vorbereitung, einer positiven Einstellung und dem Willen, ihr Bestes zu geben, sieht Freya Spitzer den Europameisterschaften der Berufe voller Vorfreude entgegen. Die richtige Einstellung und Voraussetzung für ein Abschneiden, das sie persönlich zufriedenstellt. Im Grunde kommt es auch nur darauf an.

Mehr über Freya Spitzer und das aktuelle Maler-Nationalteam gibt’s unter dem Link:
https://www.caparol.de/nachwuchsfoerderung/maler-nationalteam

CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH
Roßdörfer Straße 50, 64372 Ober-Ramstadt

 

Samstag, 15. Juli 2023

Silicon Saxony e.V. modernisiert seine Website mit dem Headless CMS publizer®

15. Juli 2023 -  Es ist geschafft. Silicon Saxony e.V., mit über 460 Mitgliedern das größte Hightechnetzwerk in Sachsen, hat seine Website komplett überarbeitet und setzt dabei auf innovative Technologien aus Sachsen. Für das Backend des dynamischen Teils der Website nutzt der Verband das Headless Content Management System (CMS) publizer®. Die Mitglieder des Verbands können dank publizer® jetzt ihre Mitgliederprofile eigenständig und ganz einfach verwalten. Sie haben die Möglichkeit, eigene Neuigkeiten zu erstellen und Informationen zu anstehenden Veranstaltungen zu veröffentlichen. Zukünftig wird es auch möglich sein, offene Stellen zu veröffentlichen.
 "Mit dem Einsatz von publizer® sind wir in der Lage, Mitgliedern eine leistungsstarke und benutzerfreundliche Plattform zu bieten, auf der sie ihre Profile und Inhalte selbst verwalten können. Die Möglichkeit, Nachrichten und Veranstaltungsinformationen zu veröffentlichen, erhöht die Sichtbarkeit vor allem unserer kleinen- und mittelständischen Mitglieder und ermöglicht einen verbesserten Austausch innerhalb unserer Community", sagt Frank Bösenberg, Geschäftsführer Silicon Saxony.

 "Wir sind stolz darauf, mit Silicon Saxony e.V. einen so bedeutenden Verband in der Hightech-Branche als Partner gefunden zu haben. Unser Ziel ist es, ihnen und ihren Mitgliedern die besten Tools zur Verfügung zu stellen, um ihre digitale Präsenz und Kommunikation zu optimieren und einen noch besseren Service anzubieten", sagt Thomas Wolf, Geschäftsführer publizer GmbH.
 
 Über Silicon Saxony e.V.
 Der Silicon Saxony e. V. ist mit mehr als 400 Mitgliedern das größte Hightechnetz-werk Sachsens und eines der größten Mikroelektronik- und IT-Cluster Deutschlands sowie Europas. Als eigenfinanzierter Verein verbindet Silicon Saxony seit seiner Gründung im Jahr 2000 Hersteller, Zulieferer, Dienstleister, Hochschulen/Universitäten, Forschungsinstitute, öffentliche Einrichtungen sowie branchenrelevante Startups am Wirtschaftsstandort Sachsen und darüber hinaus. Übergeordnete Ziele der Netzwerkarbeit sind u.a. der Ausbau sowie die Stärkung des führenden Mikroelektronikstandortes Europas und auch das Vorantreiben der parallel verlaufenden Entwicklung hin zu einem Softwareland Sachsen. www.silicon-saxony.de
 
 Über publizer®
 publizer® ist ein revolutionäres Headless Content Management System (CMS), das speziell entwickelt wurde, um den Anforderungen moderner digitaler Kommunikation gerecht zu werden. Als Multi-Channel-CMS ermöglicht publizer® das effiziente und flexible Management von Inhalten über verschiedene Plattformen hinweg. Mit integrierten Modulen wie AdManagement, Stellenanzeigen, Events, Paywall und Kundenmanagement bietet publizer® die Basis für den monetären Erfolg von Digitalverlagen und Organisationen. Dank der eingebauten Funktion für Cross-Posting können Nutzer ihre Inhalte problemlos auf verschiedenen Social-Media-Plattformen teilen. Durch das partnerschaftliche Agenturprogramm bietet publizer® zudem den Vorteil, dass Agenturen mit einem einzigen Tool arbeiten können und dabei eine Provision für jeden Kunden erhalten. Mit der Verwendung von publizer® können Organisationen die Effizienz ihrer Online-Redaktion erheblich steigern und gleichzeitig Kosten und Aufwand reduzieren. www.publizer.de

Montag, 12. Juni 2023

21. Juni 2023 - IHK Ostbrandenburg veranstaltet Women‘s Business Day mit Podiumsdiskussion, Austausch, DJane und Drinks

07.06.2023 - Frauen in die Chefetagen - Entspannte Atmosphäre mit DJane, Fingerfood und Drinks – ernstes Thema auf der Agenda: Zu wenige Frauen in Führungspositionen. Am 21. Juni veranstaltet die IHK Ostbrandenburg ab 16 Uhr den Women’s Business Day im Blok O in Frankfurt (Oder). Frauen sind in der deutschen Wirtschaft noch immer deutlich unterrepräsentiert. Dabei absolvieren sie heutzutage ebenso häufig ein Studium und sind ebenso gut qualifiziert wie Männer. Eine Möglichkeit, als Frau eine Führungsrolle zu besetzen, ist die Nachfolge. Doch auch hier wird viel zu selten an die Potenziale von Töchtern oder Mitarbeiterinnen gedacht.

„Wir möchten mit der Veranstaltung Frauen ermutigen, über berufliche Selbstständigkeit nachzudenken und diesen Schritt vielleicht auch zu gehen. Wir haben fünf erfolgreiche Unternehmerinnen wie Monique Zweig vom Studentenwerk Frankfurt (Oder) und Sandy Morgen von der IHK-Projektgesellschaft eingeladen. Sie werden über ihre Erfahrungen und Stolpersteine sprechen und Hinweise sowie Tipps geben“, sagt Elisabeth Nepke, Projektmitarbeiterin Nachfolge. „Auch Frauen, die bereits in Führungspositionen arbeiten, sind gerne gesehen. Es soll ein ungezwungener Austausch unter Gleichgesinnten werden, um voneinander zu lernen und sich zu vernetzen.“

Diese Veranstaltung ist ausschließlich Frauen vorbehalten. Männer sind dennoch gefragt. Sie können gerne ihre Mitarbeiterinnen oder potenzielle Nachfolgerinnen auf das Angebot aufmerksam machen. Am Women‘s Business Day wird zudem im Blok O die Wanderausstellung “Nachfolge ist weiblich“ der Bundesweiten Gründerinnenagentur (bga) eröffnet. Gezeigt werden 16 großformatige Porträts von Unternehmensnachfolgerinnen aus allen Bundesländern. Sie zeigen Gesicht und das Geheimnis ihres Erfolgs.

Anmeldung unter http://ihk-obb.de/womensbusinessday

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

IHK Ostbrandenburg
Puschkinstraße 12b     |
15236 Frankfurt (Oder)

 

Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe Berichtsmonat April 2023

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes1 im April gegenüber dem Vormonat um 0,3 % gestiegen, nachdem sie im März deutlich gefallen war (aufwärtsrevidiert von -3,4 % auf -2,1 %).2 Der Ausstoß in der Industrie blieb im April nahezu unverändert (+0,1 %), im Baugewerbe kam es zu einem Plus von 2,0 %. Der Bereich Energie meldete einen Rückgang um 1,5 %. In den Wirtschaftszweigen der Industrie verlief die Entwicklung differenziert: Die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen steigerten ihre Produktion kräftig um 6,4 %. Die gewichtigen Bereiche Kfz und Kfz- Teile sowie Maschinenbau verzeichneten hingegen Abnahmen um 0,8 % bzw. 0,5 %. Auch die meisten der besonders energieintensiven Wirtschaftszweige haben ihren Ausstoß im Vormonatsvergleich zurückgefahren:

Herstellung chemischer Erzeugnisse -1,4 %, Kokerei und Mineralölverarbeitung -3,2 %, Glas, Glaswaren und Keramik -2,4 % sowie Papier und Pappe -0,5 %. Die Bereiche Metallerzeugung und -bearbeitung sowie Metallerzeugnisse konnten indes im Vergleich zum Vormonat zulegen (+1,2 % bzw. +0,2 %).

Im Vormonatsvergleich zeigt sich bei der Produktion in der Industrie im April eine Stabilisierung, nachdem es im März nach den zuvor kräftigen Anstiegen zu einem Dämpfer gekommen war. Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich ergibt sich allerdings noch ein spürbarer Rückgang um -1,1 %. Angesichts einer weiterhin gedämpften Nachfrage, insbesondere aus dem Ausland, und der zuletzt wieder etwas eingetrübteren Stimmung in den Unternehmen ist von einer zunächst noch verhaltenen Belebung der Industriekonjunktur auszugehen.

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1 Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 7. Juni 2023

2 Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).

 

04/2023 - Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe - Lange Reihen
Berichtsmonat April 2023
PDF: 76 KB

04/2023 - Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe
Berichtsmonat April 2023
PDF: 175 KB

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Öffentlichkeitsarbeit
11019 Berlin

 

Donnerstag, 23. Februar 2023

IHK Ostbrandenburg unterstützt Unternehmen bei CO2-Bilanz.

The Future Living-Geschäftsführerin Anke Bytomski-Guerrier, der Geschäftsführer der Admiral GmbH sowie der IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke (v.l.n.r.) - foto IHK Ostbrandenburg.

23.02.2023 - Ein Fußabdruck mit positiven Folgen - In einem Pilotprojekt haben fünf Unternehmen im IHK-Bezirk ihren CO2-Fußabdruck ermittelt. Unterstützt wurden sie von der IHK Ostbrandenburg. Mit den Erkneraner Beratern von The Future Living INT GmbH ermittelten Betriebe über Monate die eigenen Kohlenstoffdioxid-Emissionen.  „Wichtig war uns, den Unternehmen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Unter fachlicher Anleitung ermittelten sie ihre Energieverbrauchswerte, hinterfragten die CO2-Werte der Vorprodukte oder erfragten die CO2-Werte der Transportleistungen ihrer Zulieferer. In Zukunft soll jedes Unternehmen über seinen C02-Fußabdruck Bescheid wissen“, sagt IHK-Energiereferent Jens Jankowsky. So wurden Unternehmen befähigt, selbst ihren CO2-Fußabdruck zu ermitteln. Drei der fünf Betriebe erhielten vom IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke am 20. Februar ein CO2-Zertifikat. Es enthält auch Hinweise, um den CO2-Fußandruck zu reduzieren.

Darüber hinaus bringt das Projekt den Unternehmen zusätzlich Schub für die Zukunft: „Die Begleitung hat beim Einstieg ins Thema Nachhaltigkeit sowie CO2-Bilanzierung geholfen und wir machen definitiv weiter. Das Wissen darüber ist ein Wettbewerbsvorteil. Unsere Kunden fragen verstärkt nach und wollen sehen, wie wir uns mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen“, sagt Dirk Träger, Qualitätsmanagement-Beauftragter bei der Admiral Objekt Wäsche und Arbeitskleidung GmbH in Werneuchen. Er unterstreicht: „Wir wollen jetzt auch die zweite Stufe der Rakete zünden und uns intensiv mit dem Thema Textil-Ökologie auseinandersetzen.“

Neben der Admiral GmbH haben am Pilotprojekt die Allresist GmbH aus Strausberg, die Sanicus GmbH aus Fürstenwalde/Spree, die Ucker-Ei GmbH aus Nordwestuckermark und die Buchhandlung Mahler aus Eberswalde teilgenommen.

Als Konsequenz des ermittelten CO2-Fußabdrucks setzen die Unternehmen Maßnahmen zum Reduzieren der Emissionen um. Diese reichen vom Umstellen der Beleuchtung auf LED, über die Reduzierung bestimmter Materialien wie Styropor, die Nutzung mehr recycelbarer Materialien bis hin zur Sensibilisierung der Mitarbeiter. Das Unternehmen Allresist hat sich für 2023 und 2024 zum Ziel gesetzt, autarker in der Stromversorgung zu werden und plant ein Windrad und einen Stromspeicher am Standort des Unternehmens.

Teil des Pilotprojekts waren Workshops und der Austausch untereinander. Der Geschäftsführer der Sanicus GmbH Sven Hansen begründet die Teilnahme am Pilotprojekt: „Im Alltag sind wir mit unserem täglichen Geschäft ausgelastet. Da ist es hilfreich, angestupst zu werden, um beim Prozess bis zum Ende dabei zu bleiben. Außerdem wollten wir uns mit anderen Unternehmen austauschen, was mögliche Ansätze der CO2-Reduktion sein können.“ Diese Erfahrungen können auch gerne mit anderen Unternehmern geteilt werden.

Um den eigenen CO2-Fußabdruck zu ermitteln, müssen Unternehmen die direkten als auch die indirekten Kohlenstoffdioxid-Emissionen ermitteln. Diese sind nach dem sogenannten Greenhouse Gas Protocol (GHG) in die Scopes 1-3 unterteilt und international vergleichbar.

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

IHK Ostbrandenburg
Puschkinstraße 12b 

15236  Frankfurt (Oder)

7. bis 11. März 2023 - "didacta 2023" - Berufsbildung der Zukunft live erleben.

23.02.2023 - Das BIBB auf der Bildungsmesse "didacta 2023" in Stuttgart. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) präsentiert vom 7. bis 11. März auf der "didacta 2023" in Stuttgart aktuelle Informationen zu den relevanten Themen der beruflichen Bildung sowie zu laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Die "didacta" ist nach Angaben der Organisatoren die führende Fachmesse und Weiterbildungsveranstaltung für das Bildungswesen in Deutschland. In Halle 1 am Stand 1 A 14 beraten Mitarbeitende des BIBB unter anderem zu Themen wie Fachkräfteengpässe, Digitalisierung und Internationalisierung der Berufsbildung sowie Green Economy und nachhaltige Berufsbildung.

Unter anderem stellt das BIBB auf der "didacta" erstmals ein neues Element der MIKA-Lernwelt vor: Das MIKA-Game. Die berufsbegleitende Weiterbildung zur Förderung der Medien- und IT-Kompetenz des Ausbildungspersonals (MIKA) ist damit um ein mobiles Lernspiel erweitert worden. Das MIKA-Game ist als ein unterhaltsames Quizformat entwickelt worden und steht zum Start der Bildungsmesse in allen gängigen App-Stores zum Download bereit. Beispiel: Was ist Python? (a) eine Programmiersprache, (b) ein/e Hacker/-in, der/die jemanden erpresst oder (c) ein Betriebssystem? Richtig ist Antwort (a)! Die Entwicklung des MIKA-Games wurde vom Bundesministe¬rium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.  
 
Des Weiteren gibt das BIBB auf der "didacta 2023" interessierten Lehrkräften erste Einblicke in die neue berufswahlapp. Diese unterstützt ab sofort die berufliche Orientierung im Schulunterricht. Die Lebenswelt der Jugendlichen ist eng mit mobilen Endgeräten verknüpft. Darauf baut die berufswahlapp auf, indem sie mit digitalen Aufgaben an die Berufswahl heranführt. Zurzeit läuft die Pilotphase, in der fünf Bundesländer - Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen - mit der Umsetzung starten. Eine Einführung in weiteren Bundesländern ist geplant.
 
Die "didacta 2023" ist "klischeefrei"
 
In Halle 5 (Themenwelt "Schule") erfahren Besucherinnen und Besucher am Stand der Initiative Klischeefrei (Halle 5, Stand 5 C 54) alles über Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees. Die im BIBB angesiedelte Servicestelle der Initiative informiert über Angebote wie "Klischeefrei fängt früh an" (Frühe Bildung), "Klischeefrei durch die Grundschule" (Primarstufe) und "Klischeefrei macht Schule" (Sekundarstufe I). Am Mittwoch, den 8. März, stellt Sascha Meinert von der Fachstelle der Initiative die Angebote für Lehrkräfte in der Speaker´s Area (Halle 3, 3 D 23, 12:00 Uhr) vor.
 
Auf dem Forum "Berufliche Bildung" (Halle 1, Stand 1 A 45) können Lehrbeauftragte, Ausbilder/-innen und an Weiterbildung Interessierte spannende Konzepte, aktuelles Lehr- und Lernmaterial sowie innovative Ansätze in der beruflichen Bildung erwarten. Im persönlichen Austausch, in Form von Vorträgen, Interviews, Podiumsdiskussionen und Workshops bieten Fachleute Beispiele aus der Praxis und geben wertvolle Impulse.
 
Weitere Informationen zum Programm des Forums "Berufliche Bildung" unter didacta - Programmsuche | Messe Stuttgart (messe-stuttgart.de )
 
Das BIBB-Team freut sich auf Ihren Besuch in Stuttgart!
 
BIBB-Infostand (Halle 1, Stand 1 A 14)
 
Klischeefrei-Infostand (Halle 5, Stand 5 C 54)
 
Forum "Berufliche Bildung" (Halle 1, Stand 1 A 45)

bild: Messe Stuttgart

Bundesinstitut für Berufsbildung
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn

 

Seltene Erden - Politik hat es verpasst, Pfandsystem für Smartphones einzuführen

23.02.2023 - In Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden. Doch die Meldung hat einen Haken. - Seltene Erden sind gar nicht selten. - VDI-Experte Prof. Dr.-Ing. Ralf Holzhauer vom Zentrum für Recyclingtechnik an der Westfälischen Hochschule und Vorsitzender des VDI-Fachbereichs Energie- und Umwelttechnik bemängelt, dass nur über den Abbau Seltener Erden gesprochen wird, bisher aber kein Recycling stattfindet. "Die Seltenen Erden sind zudem weder selten noch sind sie Erden. Es sind die am meisten auf der Welt vorkommenden Elemente. Leider fein verteilt, daher eine Herausforderung bei der Gewinnung", sagt Holzhauer im VDI-Podcast "Technik aufs Ohr". Seltene Erden Metalle wäre der passende Begriff.

Ohne Seltene Erden ist ein Hightech-Leben nicht denkbar. Dasselbe gilt für Windräder. "Kein Windrad ohne Magnet. Kein Magnet ohne Seltene Erden", so der VDI-Experte. In Smartphones befinden sich die Ressourcen ebenfalls. "Der Fund in Schweden ist super, denn es bedarf dieser Ressourcen, um unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern. Man muss aber auch sagen, dass in den letzten Jahren nicht unbedingt nach Seltenen Erden gesucht wurde." 

Knackpunkt ist die Konzentration

Die Lagerstätten Seltener Erden lohnen sich laut dem Experten erst, wenn eine gewisse Konzentration vorliege. "Beim Abbau fallen auch riesige Mengen an Wasser an. Bei uns wären meiner Meinung nach riesige Abwasserseen wie in China undenkbar", so Holzhauer. Um unsere Umweltaspekte einzuhalten, seien hohe Kosten notwendig. Zudem gehen radioaktives Material mit den Seltenen Erden. Das erfordere unter anderem passende Technologien. 

Smartphones recyclen: Aufklärung fehlt oftmals

Ralf Holzhauer sieht Nachholbedarf beim Thema Recycling – auch bei größeren Materialströmen wie Magneten. "Es fehlt ein Stück weit auch an Erfassungsstrukturen." Im VDI-Podcast berichtet er über ein Forschungsvorhaben, bei dem alte Handys eingesammelt werden sollten. "Bürgerinnen und Bürger sind eher geneigt, das alte Smartphone in den Schuhkarton zu legen", sagt er.

Zudem habe es eine Diskussion über ein Pfandsystem bei Handys gegeben. "Bei Starterbatterien im Auto funktioniert das Pfandsystem. Die Erfassungsquote liegt bei 99 %. Die Politik konnte sich aber nicht durchringen, ein solches System für Smartphones einzuführen. Aus meiner Sicht werden nur solche Lösungen helfen, um verpflichtend Produkte in Kanäle zurückzuführen", so der Professor. 

Weitere Informationen gibt es hier: Seltene Erden, fehlendes Investment in Technologie bremst Abbau | VDI

VDI e. V.
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf

 

Schluss mit der Debatte um Steuererhöhungen!

23. Februar 2023 - Umdenken im Ausgabeverhalten der Ministerien gefordert. - Der BdSt fordert ein Ende der Debatte um eine Ausweitung der Einnahmequellen für den Bundeshaushalt, um neue Wunschprojekte der Ampel-Koalition zu finanzieren. Vielmehr fordert Reiner Holznagel ein Umdenken der Politik: „Noch immer denken viele Minister ausschließlich in der Kategorie „Mehrausgaben“, statt ihr bisheriges Ausgabenbudget kritisch unter die Lupe zu nehmen und nach Effizienzpotenzialen zu suchen“. Das muss sich ändern: Bürger und Betriebe leisten bereits Steuerzahlungen auf Rekordniveau. Auch im internationalen Vergleich werden sie besonders hoch besteuert. Viele Unternehmen stehen unter hohem Wettbewerbsdruck, auch bedingt durch die Krisen, Rekordinflation und hohe Energiepreise. „Wer in dieser Situation weitere Steuerbelastungen fordert, handelt fahrlässig und riskiert ein Abwürgen des Wachstums und eine substanzielle Abwanderung von Betrieben und technologischem Know how“ sagt Holznagel und verweist auf die darauffolgende Konsequenz: „Am Ende werden die Finanzprobleme nur größer, wenn der Fiskus trotz höherer Steuersätze weniger Steuereinnahmen verbuchen kann“.

Es ist zwar richtig, dass die Haushaltssituation des Bundes auf Jahre hinaus äußerst angespannt bleibt. Zudem haben die anhaltenden Krisen zu einer bis vor kurzem kaum denkbaren Rekordverschuldung des Staates geführt. Allerdings werden die Gesamtsteuereinnahmen nach aktuellen Schätzungen im kommenden Jahr die Billionen-Grenze erreichen! So hat der Staat kein Einnahmenproblem, sondern ein gravierendes Ausgabenproblem. „Jedes Mitglied der Bundesregierung ist gefordert, jeden eingesetzten Steuereuro stärker nach seiner Wirksamkeit und Notwendigkeit zu hinterfragen“ sagt Holznagel und fordert ein Bekenntnis zur Einhaltung der grundgesetzlichen Schuldenbremse – und zwar ohne Steuererhöhungen und neue verdeckte Schulden!

Der BdSt erinnert daran, dass die Ampel-Parteien in ihrem Koalitionsvertrag selbst Steuererhöhungen ausgeschlossen haben und stattdessen im Haushalt überflüssige,

unwirksame und umwelt- und klimaschädliche Subventionen und Ausgaben abbauen wollen, um dadurch zusätzliche Haushaltsspielräume zu gewinnen. Der aktuelle Zwist zwischen dem Wirtschafts- und Finanzressort offenbart jedoch, dass hier bisher noch gar nichts passiert ist. Die Ampel sollte endlich die selbstgesteckten Hausaufgaben in Angriff zu nehmen!

Der BdSt ist da schon deutlich weiter als die Koalition und präsentiert jede Woche ein neues Beispiel, wo im Bundeshaushalt Sparpotenzial besteht. Mehr hier: https://www.steuerzahler.de/service/publikationen/bdst-sparbuch/

 

Bund der Steuerzahler Deutschland e.V., Reinhardtstraße 52, Berlin, Berlin 10117 Deutschland

 

Mittwoch, 25. Januar 2023

IHK sieht Saarwirtschaft mit robustem Start ins neue Jahr. Unternehmenssteuern reformieren!

25.01.2023  - Saarkonjunktur: Stimmung zum Jahresbeginn deutlich aufgehellt - Geschäftsaussichten legen stark zu. Die Stimmung in der Saarwirtschaft hat sich zu Beginn des neuen Jahres deutlich aufgehellt. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und zu den Erwartungen für die kommenden Monate. Mit einem marginalen Zuwachs von 0,3 Punkten auf 22,9 Zähler verharrt der IHK-Lageindikator zwar in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Spürbar aufgehellt haben sich dagegen die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate – und dies vor allem in der Industrie, aber auch in Teilen des Dienstleistungssektors. So erzielte der IHK-Erwartungsindikator mit einem Sprung um 7,7 Punkte auf minus 21,3 Zähler seinen größten Zuwachs seit zwölf Monaten. Dieser starke Anstieg deutet auf eine hoffentlich nachhaltige Trendwende bei den Geschäftserwartungen zu insgesamt mehr Optimismus im weiteren Jahresverlauf hin. Ursächlich dafür sind alles in allem etwas verringerte Geschäftsrisiken.

„Die Saarwirtschaft ist robust ins neue Jahr gestartet. Die Unternehmen profitieren insbesondere davon, dass sich die Lage auf den Energiemärkten wieder etwas beruhigt hat und die staatlichen Entlastungspakete einen Teil der Kostensteigerungen auffangen. Zudem hilft der Saarindustrie die leichte Entspannung in den Lieferketten, um die teils hohen Auftragsbestände abzuarbeiten. Angesichts des schwachen weltwirtschaftlichen Umfeldes wird es im weiteren Jahresverlauf darauf ankommen, die binnenwirtschaftlichen Kräfte zu stärken. Die Politik muss daher alles daransetzen, durch wirtschafts- und mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen neue Impulse für Wachstum, Beschäftigung und Innovation zu setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu verbessern und damit letztlich den Wohlstand zu sichern. Die Unternehmen brauchen mehr Freiräume und Entlastungen bei Bürokratie, Steuern und Abgaben. Einfacher, schneller und mutiger – so muss das Motto der Stunde lauten, um den Standort Deutschland fit für die Zukunft zu machen.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die Ergebnisse der Januar-Umfrage der IHK Saarland, an der sich rund 300 Unternehmen mit gut 100.000 Beschäftigten beteiligten.

Insgesamt bewerten derzeit 34 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut oder sehr gut, 55 Prozent mit befriedigend und 11 Prozent mit schlecht. Gut laufen die Geschäfte in der Stahlindustrie und in der Elektroindustrie. Überwiegend befriedigend ist die Lage im Maschinenbau, im Fahrzeugbau, im Ernährungsgewerbe, in der Gummi- und Kunststoffindustrie, im Stahlbau, bei den Herstellern von Metallerzeugnissen und in der Medizintechnik sowie in Teilen der Bauwirtschaft. Angespannt ist nach wie vor die Lage bei den energieintensiven Gießereien.

Im Dienstleistungsgewerbe berichten 88 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Gut laufen die Geschäfte in der IT-Branche und bei den unternehmensnahen Dienstleistern. Bei den Banken und Versicherungen ist die Lage befriedigend. Im Handel sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe ist das Stimmungsbild dagegen gemischt: Hier sorgt die Konsumzurückhaltung bei gleichzeitig steigenden Betriebskosten für zusätzlichen Druck auf die Margen.

Steuerliche Belastungen zurückführen, Steuerrecht vereinfachen

Die Perspektiven für die Saarwirtschaft dürften in den kommenden sechs Monaten verhalten bleiben. Nur zwei Prozent der Betriebe rechnen mit besseren, 24 Prozent dagegen mit schlechteren Geschäften. Die verbleibenden 74 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Geschäftsentwicklung aus. „Das Risiko einer Rezession ist zwar im Vergleich zum Sommer letzten Jahres deutlich gesunken. Dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Unternehmensbestand weiter schrumpft und nach wie vor die Gefahr von Strukturbrüchen besteht. Damit die Unternehmen die digitale und ökologische Transformation meistern können, muss ihre Innovations- und Investitionskraft nachhaltig gestärkt werden. Die Politik sollte deshalb zügig eine Reform der Unternehmenssteuern in Angriff nehmen, die insbesondere den Mittelstand entlastet. Ziel muss es sein, die überbordende Steuerlast mindestens auf den OECD-Schnitt zu senken und das Steuerrecht deutlich zu vereinfachen“, sagt Thomé.

IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 Saarbrücken

Montag, 23. Januar 2023

IHK wertet Ansiedlungsplan einer Chipfabrik als Coup fürs Saarland

23.01.2023 - IHK wertet Ansiedlungserfolg als Coup fürs Saarland -  Die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (IHK) wertet die Pläne für den Bau einer Chipfabrik auf dem früheren Kraftwerksgelände in Ensdorf als zukunftsweisend. „Das Saarland hat mit der geplanten Ansiedlung des US-Halbleiterherstellers Wolfspeed einen Coup gelandet“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé. „Diese Hightech-Fabrik ist ein weiterer Meilenstein im Strukturwandel.“

Die IHK rechnet mit erheblichen positiven regionalwirtschaftlichen Effekten. „Die Ansiedlung von Technologieunternehmen wie Wolfspeed zeigt, wie es gelingen kann, die Transformation auf dem Weg zur Klimaneutralität voranzubringen und zugleich den industriellen Kern der Saarwirtschaft abzusichern“, sagt Thomé. Das Beispiel Wolfspeed belegt auch, wie sehr es sich lohnt, große zusammenhängende Industrieflächen vorzuhalten. „Dies ist ein Erfolgsfaktor im Strukturwandel“, sagt Thomé.

IHK Saarland
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Freitag, 20. Januar 2023

26. August bis 3. September 2023 - 62. CARAVAN SALON Düsseldorf

12.01.2023 - CARAVAN SALON bleibt bis mindestens 2028 in Düsseldorf - Die Messe Düsseldorf GmbH und der Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD) gehen weiter gemeinsam in die Zukunft und haben die Kooperation zum CARAVAN SALON DÜSSELDORF bis zum Jahr 2028 vorzeitig verlängert. Das besiegelten zum Anfang des neuen Jahres beide Partner mit einer Unterschrift unter das neue Vertragswerk. Von 1962 bis 1993 wurde der CARAVAN SALON in Essen veranstaltet. Seit 1994 wird der CARAVAN SALON jährlich auf dem Messegelände in Düsseldorf ausgetragen und zählt zu den wenigen Großmessen, die auch während der Coronapandemie immer live vor Ort stattgefunden hat. „Der Umzug dieser Messe 1993 nach Düsseldorf war ein Glücksfall – sowohl für die Veranstaltung, als auch für uns als ausrichtende Messegesellschaft. Gemeinsam mit dem CIVD haben wir den CARAVAN SALON weiterentwickelt und letztlich zu dem gemacht, was er heute ist - die weltweit größte und bedeutendste Messe der Caravaningbranche. Die vertrauensvolle, konstruktive und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Verband ist, ebenso wie die Treue vieler Aussteller zu ihrer Leitmesse, die Basis für diesen gemeinschaftlichen Erfolg. Ich freue mich, dass wir auch in Zukunft diesen Weg gemeinsam gestalten werden“, sagt Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. 

Vorzeitige Verlängerung der Kooperation

„Zusammenhalt, Kontinuität und Innovationskraft sind Markenzeichen der Caravaningbranche und die Leitideen unseres Verbandes. Daher sind wir sehr glücklich darüber, mit der Messegesellschaft Düsseldorf seit über 30 Jahren einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der diese Werte und die Begeisterung für die Urlaubsform Caravaning mit uns teilt. Dank dieser vertrauensvollen Zusammenarbeit hat sich der CARAVAN SALON als Leuchtturm unserer Branche etabliert und ist aus dem Caravaning-Jahr nicht mehr wegzudenken. Dabei haben sich alle Beteiligten nie auf den vielen Erfolgen der Vergangenheit ausgeruht, sondern das Messekonzept stets weiterentwickelt und optimiert. Diese Erfolgsformel werden wir auch in Zukunft gemeinsam weiterverfolgen“, erklärt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes e.V. (CIVD).

Der 62. CARAVAN SALON Düsseldorf findet vom 26. August bis 3. September (Preview Day: 25. August) 2023 statt.

Aktuelle Informationen und Neuigkeiten gibt es im Internet unter www.caravan-salon.de und unter www.caravaning-info.de.

Caravaning Informations GmbH
Hamburger Allee 14
60486 Frankfurt am Main