Business-blogger

Business-blogger mit täglichen Nachrichten und Themenbeiträgen von Industrie-und Handelskammern (IHK ) aus Deutschland und Österreich.

Donnerstag, 23. Februar 2023

IHK Ostbrandenburg unterstützt Unternehmen bei CO2-Bilanz.

The Future Living-Geschäftsführerin Anke Bytomski-Guerrier, der Geschäftsführer der Admiral GmbH sowie der IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke (v.l.n.r.) - foto IHK Ostbrandenburg.

23.02.2023 - Ein Fußabdruck mit positiven Folgen - In einem Pilotprojekt haben fünf Unternehmen im IHK-Bezirk ihren CO2-Fußabdruck ermittelt. Unterstützt wurden sie von der IHK Ostbrandenburg. Mit den Erkneraner Beratern von The Future Living INT GmbH ermittelten Betriebe über Monate die eigenen Kohlenstoffdioxid-Emissionen.  „Wichtig war uns, den Unternehmen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Unter fachlicher Anleitung ermittelten sie ihre Energieverbrauchswerte, hinterfragten die CO2-Werte der Vorprodukte oder erfragten die CO2-Werte der Transportleistungen ihrer Zulieferer. In Zukunft soll jedes Unternehmen über seinen C02-Fußabdruck Bescheid wissen“, sagt IHK-Energiereferent Jens Jankowsky. So wurden Unternehmen befähigt, selbst ihren CO2-Fußabdruck zu ermitteln. Drei der fünf Betriebe erhielten vom IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke am 20. Februar ein CO2-Zertifikat. Es enthält auch Hinweise, um den CO2-Fußandruck zu reduzieren.

Darüber hinaus bringt das Projekt den Unternehmen zusätzlich Schub für die Zukunft: „Die Begleitung hat beim Einstieg ins Thema Nachhaltigkeit sowie CO2-Bilanzierung geholfen und wir machen definitiv weiter. Das Wissen darüber ist ein Wettbewerbsvorteil. Unsere Kunden fragen verstärkt nach und wollen sehen, wie wir uns mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen“, sagt Dirk Träger, Qualitätsmanagement-Beauftragter bei der Admiral Objekt Wäsche und Arbeitskleidung GmbH in Werneuchen. Er unterstreicht: „Wir wollen jetzt auch die zweite Stufe der Rakete zünden und uns intensiv mit dem Thema Textil-Ökologie auseinandersetzen.“

Neben der Admiral GmbH haben am Pilotprojekt die Allresist GmbH aus Strausberg, die Sanicus GmbH aus Fürstenwalde/Spree, die Ucker-Ei GmbH aus Nordwestuckermark und die Buchhandlung Mahler aus Eberswalde teilgenommen.

Als Konsequenz des ermittelten CO2-Fußabdrucks setzen die Unternehmen Maßnahmen zum Reduzieren der Emissionen um. Diese reichen vom Umstellen der Beleuchtung auf LED, über die Reduzierung bestimmter Materialien wie Styropor, die Nutzung mehr recycelbarer Materialien bis hin zur Sensibilisierung der Mitarbeiter. Das Unternehmen Allresist hat sich für 2023 und 2024 zum Ziel gesetzt, autarker in der Stromversorgung zu werden und plant ein Windrad und einen Stromspeicher am Standort des Unternehmens.

Teil des Pilotprojekts waren Workshops und der Austausch untereinander. Der Geschäftsführer der Sanicus GmbH Sven Hansen begründet die Teilnahme am Pilotprojekt: „Im Alltag sind wir mit unserem täglichen Geschäft ausgelastet. Da ist es hilfreich, angestupst zu werden, um beim Prozess bis zum Ende dabei zu bleiben. Außerdem wollten wir uns mit anderen Unternehmen austauschen, was mögliche Ansätze der CO2-Reduktion sein können.“ Diese Erfahrungen können auch gerne mit anderen Unternehmern geteilt werden.

Um den eigenen CO2-Fußabdruck zu ermitteln, müssen Unternehmen die direkten als auch die indirekten Kohlenstoffdioxid-Emissionen ermitteln. Diese sind nach dem sogenannten Greenhouse Gas Protocol (GHG) in die Scopes 1-3 unterteilt und international vergleichbar.

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

IHK Ostbrandenburg
Puschkinstraße 12b 

15236  Frankfurt (Oder)

7. bis 11. März 2023 - "didacta 2023" - Berufsbildung der Zukunft live erleben.

23.02.2023 - Das BIBB auf der Bildungsmesse "didacta 2023" in Stuttgart. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) präsentiert vom 7. bis 11. März auf der "didacta 2023" in Stuttgart aktuelle Informationen zu den relevanten Themen der beruflichen Bildung sowie zu laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Die "didacta" ist nach Angaben der Organisatoren die führende Fachmesse und Weiterbildungsveranstaltung für das Bildungswesen in Deutschland. In Halle 1 am Stand 1 A 14 beraten Mitarbeitende des BIBB unter anderem zu Themen wie Fachkräfteengpässe, Digitalisierung und Internationalisierung der Berufsbildung sowie Green Economy und nachhaltige Berufsbildung.

Unter anderem stellt das BIBB auf der "didacta" erstmals ein neues Element der MIKA-Lernwelt vor: Das MIKA-Game. Die berufsbegleitende Weiterbildung zur Förderung der Medien- und IT-Kompetenz des Ausbildungspersonals (MIKA) ist damit um ein mobiles Lernspiel erweitert worden. Das MIKA-Game ist als ein unterhaltsames Quizformat entwickelt worden und steht zum Start der Bildungsmesse in allen gängigen App-Stores zum Download bereit. Beispiel: Was ist Python? (a) eine Programmiersprache, (b) ein/e Hacker/-in, der/die jemanden erpresst oder (c) ein Betriebssystem? Richtig ist Antwort (a)! Die Entwicklung des MIKA-Games wurde vom Bundesministe¬rium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.  
 
Des Weiteren gibt das BIBB auf der "didacta 2023" interessierten Lehrkräften erste Einblicke in die neue berufswahlapp. Diese unterstützt ab sofort die berufliche Orientierung im Schulunterricht. Die Lebenswelt der Jugendlichen ist eng mit mobilen Endgeräten verknüpft. Darauf baut die berufswahlapp auf, indem sie mit digitalen Aufgaben an die Berufswahl heranführt. Zurzeit läuft die Pilotphase, in der fünf Bundesländer - Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen - mit der Umsetzung starten. Eine Einführung in weiteren Bundesländern ist geplant.
 
Die "didacta 2023" ist "klischeefrei"
 
In Halle 5 (Themenwelt "Schule") erfahren Besucherinnen und Besucher am Stand der Initiative Klischeefrei (Halle 5, Stand 5 C 54) alles über Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees. Die im BIBB angesiedelte Servicestelle der Initiative informiert über Angebote wie "Klischeefrei fängt früh an" (Frühe Bildung), "Klischeefrei durch die Grundschule" (Primarstufe) und "Klischeefrei macht Schule" (Sekundarstufe I). Am Mittwoch, den 8. März, stellt Sascha Meinert von der Fachstelle der Initiative die Angebote für Lehrkräfte in der Speaker´s Area (Halle 3, 3 D 23, 12:00 Uhr) vor.
 
Auf dem Forum "Berufliche Bildung" (Halle 1, Stand 1 A 45) können Lehrbeauftragte, Ausbilder/-innen und an Weiterbildung Interessierte spannende Konzepte, aktuelles Lehr- und Lernmaterial sowie innovative Ansätze in der beruflichen Bildung erwarten. Im persönlichen Austausch, in Form von Vorträgen, Interviews, Podiumsdiskussionen und Workshops bieten Fachleute Beispiele aus der Praxis und geben wertvolle Impulse.
 
Weitere Informationen zum Programm des Forums "Berufliche Bildung" unter didacta - Programmsuche | Messe Stuttgart (messe-stuttgart.de )
 
Das BIBB-Team freut sich auf Ihren Besuch in Stuttgart!
 
BIBB-Infostand (Halle 1, Stand 1 A 14)
 
Klischeefrei-Infostand (Halle 5, Stand 5 C 54)
 
Forum "Berufliche Bildung" (Halle 1, Stand 1 A 45)

bild: Messe Stuttgart

Bundesinstitut für Berufsbildung
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn

 

Seltene Erden - Politik hat es verpasst, Pfandsystem für Smartphones einzuführen

23.02.2023 - In Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden. Doch die Meldung hat einen Haken. - Seltene Erden sind gar nicht selten. - VDI-Experte Prof. Dr.-Ing. Ralf Holzhauer vom Zentrum für Recyclingtechnik an der Westfälischen Hochschule und Vorsitzender des VDI-Fachbereichs Energie- und Umwelttechnik bemängelt, dass nur über den Abbau Seltener Erden gesprochen wird, bisher aber kein Recycling stattfindet. "Die Seltenen Erden sind zudem weder selten noch sind sie Erden. Es sind die am meisten auf der Welt vorkommenden Elemente. Leider fein verteilt, daher eine Herausforderung bei der Gewinnung", sagt Holzhauer im VDI-Podcast "Technik aufs Ohr". Seltene Erden Metalle wäre der passende Begriff.

Ohne Seltene Erden ist ein Hightech-Leben nicht denkbar. Dasselbe gilt für Windräder. "Kein Windrad ohne Magnet. Kein Magnet ohne Seltene Erden", so der VDI-Experte. In Smartphones befinden sich die Ressourcen ebenfalls. "Der Fund in Schweden ist super, denn es bedarf dieser Ressourcen, um unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern. Man muss aber auch sagen, dass in den letzten Jahren nicht unbedingt nach Seltenen Erden gesucht wurde." 

Knackpunkt ist die Konzentration

Die Lagerstätten Seltener Erden lohnen sich laut dem Experten erst, wenn eine gewisse Konzentration vorliege. "Beim Abbau fallen auch riesige Mengen an Wasser an. Bei uns wären meiner Meinung nach riesige Abwasserseen wie in China undenkbar", so Holzhauer. Um unsere Umweltaspekte einzuhalten, seien hohe Kosten notwendig. Zudem gehen radioaktives Material mit den Seltenen Erden. Das erfordere unter anderem passende Technologien. 

Smartphones recyclen: Aufklärung fehlt oftmals

Ralf Holzhauer sieht Nachholbedarf beim Thema Recycling – auch bei größeren Materialströmen wie Magneten. "Es fehlt ein Stück weit auch an Erfassungsstrukturen." Im VDI-Podcast berichtet er über ein Forschungsvorhaben, bei dem alte Handys eingesammelt werden sollten. "Bürgerinnen und Bürger sind eher geneigt, das alte Smartphone in den Schuhkarton zu legen", sagt er.

Zudem habe es eine Diskussion über ein Pfandsystem bei Handys gegeben. "Bei Starterbatterien im Auto funktioniert das Pfandsystem. Die Erfassungsquote liegt bei 99 %. Die Politik konnte sich aber nicht durchringen, ein solches System für Smartphones einzuführen. Aus meiner Sicht werden nur solche Lösungen helfen, um verpflichtend Produkte in Kanäle zurückzuführen", so der Professor. 

Weitere Informationen gibt es hier: Seltene Erden, fehlendes Investment in Technologie bremst Abbau | VDI

VDI e. V.
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf

 

Schluss mit der Debatte um Steuererhöhungen!

23. Februar 2023 - Umdenken im Ausgabeverhalten der Ministerien gefordert. - Der BdSt fordert ein Ende der Debatte um eine Ausweitung der Einnahmequellen für den Bundeshaushalt, um neue Wunschprojekte der Ampel-Koalition zu finanzieren. Vielmehr fordert Reiner Holznagel ein Umdenken der Politik: „Noch immer denken viele Minister ausschließlich in der Kategorie „Mehrausgaben“, statt ihr bisheriges Ausgabenbudget kritisch unter die Lupe zu nehmen und nach Effizienzpotenzialen zu suchen“. Das muss sich ändern: Bürger und Betriebe leisten bereits Steuerzahlungen auf Rekordniveau. Auch im internationalen Vergleich werden sie besonders hoch besteuert. Viele Unternehmen stehen unter hohem Wettbewerbsdruck, auch bedingt durch die Krisen, Rekordinflation und hohe Energiepreise. „Wer in dieser Situation weitere Steuerbelastungen fordert, handelt fahrlässig und riskiert ein Abwürgen des Wachstums und eine substanzielle Abwanderung von Betrieben und technologischem Know how“ sagt Holznagel und verweist auf die darauffolgende Konsequenz: „Am Ende werden die Finanzprobleme nur größer, wenn der Fiskus trotz höherer Steuersätze weniger Steuereinnahmen verbuchen kann“.

Es ist zwar richtig, dass die Haushaltssituation des Bundes auf Jahre hinaus äußerst angespannt bleibt. Zudem haben die anhaltenden Krisen zu einer bis vor kurzem kaum denkbaren Rekordverschuldung des Staates geführt. Allerdings werden die Gesamtsteuereinnahmen nach aktuellen Schätzungen im kommenden Jahr die Billionen-Grenze erreichen! So hat der Staat kein Einnahmenproblem, sondern ein gravierendes Ausgabenproblem. „Jedes Mitglied der Bundesregierung ist gefordert, jeden eingesetzten Steuereuro stärker nach seiner Wirksamkeit und Notwendigkeit zu hinterfragen“ sagt Holznagel und fordert ein Bekenntnis zur Einhaltung der grundgesetzlichen Schuldenbremse – und zwar ohne Steuererhöhungen und neue verdeckte Schulden!

Der BdSt erinnert daran, dass die Ampel-Parteien in ihrem Koalitionsvertrag selbst Steuererhöhungen ausgeschlossen haben und stattdessen im Haushalt überflüssige,

unwirksame und umwelt- und klimaschädliche Subventionen und Ausgaben abbauen wollen, um dadurch zusätzliche Haushaltsspielräume zu gewinnen. Der aktuelle Zwist zwischen dem Wirtschafts- und Finanzressort offenbart jedoch, dass hier bisher noch gar nichts passiert ist. Die Ampel sollte endlich die selbstgesteckten Hausaufgaben in Angriff zu nehmen!

Der BdSt ist da schon deutlich weiter als die Koalition und präsentiert jede Woche ein neues Beispiel, wo im Bundeshaushalt Sparpotenzial besteht. Mehr hier: https://www.steuerzahler.de/service/publikationen/bdst-sparbuch/

 

Bund der Steuerzahler Deutschland e.V., Reinhardtstraße 52, Berlin, Berlin 10117 Deutschland

 

Mittwoch, 25. Januar 2023

IHK sieht Saarwirtschaft mit robustem Start ins neue Jahr. Unternehmenssteuern reformieren!

25.01.2023  - Saarkonjunktur: Stimmung zum Jahresbeginn deutlich aufgehellt - Geschäftsaussichten legen stark zu. Die Stimmung in der Saarwirtschaft hat sich zu Beginn des neuen Jahres deutlich aufgehellt. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und zu den Erwartungen für die kommenden Monate. Mit einem marginalen Zuwachs von 0,3 Punkten auf 22,9 Zähler verharrt der IHK-Lageindikator zwar in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Spürbar aufgehellt haben sich dagegen die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate – und dies vor allem in der Industrie, aber auch in Teilen des Dienstleistungssektors. So erzielte der IHK-Erwartungsindikator mit einem Sprung um 7,7 Punkte auf minus 21,3 Zähler seinen größten Zuwachs seit zwölf Monaten. Dieser starke Anstieg deutet auf eine hoffentlich nachhaltige Trendwende bei den Geschäftserwartungen zu insgesamt mehr Optimismus im weiteren Jahresverlauf hin. Ursächlich dafür sind alles in allem etwas verringerte Geschäftsrisiken.

„Die Saarwirtschaft ist robust ins neue Jahr gestartet. Die Unternehmen profitieren insbesondere davon, dass sich die Lage auf den Energiemärkten wieder etwas beruhigt hat und die staatlichen Entlastungspakete einen Teil der Kostensteigerungen auffangen. Zudem hilft der Saarindustrie die leichte Entspannung in den Lieferketten, um die teils hohen Auftragsbestände abzuarbeiten. Angesichts des schwachen weltwirtschaftlichen Umfeldes wird es im weiteren Jahresverlauf darauf ankommen, die binnenwirtschaftlichen Kräfte zu stärken. Die Politik muss daher alles daransetzen, durch wirtschafts- und mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen neue Impulse für Wachstum, Beschäftigung und Innovation zu setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu verbessern und damit letztlich den Wohlstand zu sichern. Die Unternehmen brauchen mehr Freiräume und Entlastungen bei Bürokratie, Steuern und Abgaben. Einfacher, schneller und mutiger – so muss das Motto der Stunde lauten, um den Standort Deutschland fit für die Zukunft zu machen.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die Ergebnisse der Januar-Umfrage der IHK Saarland, an der sich rund 300 Unternehmen mit gut 100.000 Beschäftigten beteiligten.

Insgesamt bewerten derzeit 34 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut oder sehr gut, 55 Prozent mit befriedigend und 11 Prozent mit schlecht. Gut laufen die Geschäfte in der Stahlindustrie und in der Elektroindustrie. Überwiegend befriedigend ist die Lage im Maschinenbau, im Fahrzeugbau, im Ernährungsgewerbe, in der Gummi- und Kunststoffindustrie, im Stahlbau, bei den Herstellern von Metallerzeugnissen und in der Medizintechnik sowie in Teilen der Bauwirtschaft. Angespannt ist nach wie vor die Lage bei den energieintensiven Gießereien.

Im Dienstleistungsgewerbe berichten 88 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Gut laufen die Geschäfte in der IT-Branche und bei den unternehmensnahen Dienstleistern. Bei den Banken und Versicherungen ist die Lage befriedigend. Im Handel sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe ist das Stimmungsbild dagegen gemischt: Hier sorgt die Konsumzurückhaltung bei gleichzeitig steigenden Betriebskosten für zusätzlichen Druck auf die Margen.

Steuerliche Belastungen zurückführen, Steuerrecht vereinfachen

Die Perspektiven für die Saarwirtschaft dürften in den kommenden sechs Monaten verhalten bleiben. Nur zwei Prozent der Betriebe rechnen mit besseren, 24 Prozent dagegen mit schlechteren Geschäften. Die verbleibenden 74 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Geschäftsentwicklung aus. „Das Risiko einer Rezession ist zwar im Vergleich zum Sommer letzten Jahres deutlich gesunken. Dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Unternehmensbestand weiter schrumpft und nach wie vor die Gefahr von Strukturbrüchen besteht. Damit die Unternehmen die digitale und ökologische Transformation meistern können, muss ihre Innovations- und Investitionskraft nachhaltig gestärkt werden. Die Politik sollte deshalb zügig eine Reform der Unternehmenssteuern in Angriff nehmen, die insbesondere den Mittelstand entlastet. Ziel muss es sein, die überbordende Steuerlast mindestens auf den OECD-Schnitt zu senken und das Steuerrecht deutlich zu vereinfachen“, sagt Thomé.

IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 Saarbrücken

Montag, 23. Januar 2023

IHK wertet Ansiedlungsplan einer Chipfabrik als Coup fürs Saarland

23.01.2023 - IHK wertet Ansiedlungserfolg als Coup fürs Saarland -  Die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (IHK) wertet die Pläne für den Bau einer Chipfabrik auf dem früheren Kraftwerksgelände in Ensdorf als zukunftsweisend. „Das Saarland hat mit der geplanten Ansiedlung des US-Halbleiterherstellers Wolfspeed einen Coup gelandet“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé. „Diese Hightech-Fabrik ist ein weiterer Meilenstein im Strukturwandel.“

Die IHK rechnet mit erheblichen positiven regionalwirtschaftlichen Effekten. „Die Ansiedlung von Technologieunternehmen wie Wolfspeed zeigt, wie es gelingen kann, die Transformation auf dem Weg zur Klimaneutralität voranzubringen und zugleich den industriellen Kern der Saarwirtschaft abzusichern“, sagt Thomé. Das Beispiel Wolfspeed belegt auch, wie sehr es sich lohnt, große zusammenhängende Industrieflächen vorzuhalten. „Dies ist ein Erfolgsfaktor im Strukturwandel“, sagt Thomé.

IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 Saarbrücken

 

Freitag, 20. Januar 2023

26. August bis 3. September 2023 - 62. CARAVAN SALON Düsseldorf

12.01.2023 - CARAVAN SALON bleibt bis mindestens 2028 in Düsseldorf - Die Messe Düsseldorf GmbH und der Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD) gehen weiter gemeinsam in die Zukunft und haben die Kooperation zum CARAVAN SALON DÜSSELDORF bis zum Jahr 2028 vorzeitig verlängert. Das besiegelten zum Anfang des neuen Jahres beide Partner mit einer Unterschrift unter das neue Vertragswerk. Von 1962 bis 1993 wurde der CARAVAN SALON in Essen veranstaltet. Seit 1994 wird der CARAVAN SALON jährlich auf dem Messegelände in Düsseldorf ausgetragen und zählt zu den wenigen Großmessen, die auch während der Coronapandemie immer live vor Ort stattgefunden hat. „Der Umzug dieser Messe 1993 nach Düsseldorf war ein Glücksfall – sowohl für die Veranstaltung, als auch für uns als ausrichtende Messegesellschaft. Gemeinsam mit dem CIVD haben wir den CARAVAN SALON weiterentwickelt und letztlich zu dem gemacht, was er heute ist - die weltweit größte und bedeutendste Messe der Caravaningbranche. Die vertrauensvolle, konstruktive und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Verband ist, ebenso wie die Treue vieler Aussteller zu ihrer Leitmesse, die Basis für diesen gemeinschaftlichen Erfolg. Ich freue mich, dass wir auch in Zukunft diesen Weg gemeinsam gestalten werden“, sagt Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. 

Vorzeitige Verlängerung der Kooperation

„Zusammenhalt, Kontinuität und Innovationskraft sind Markenzeichen der Caravaningbranche und die Leitideen unseres Verbandes. Daher sind wir sehr glücklich darüber, mit der Messegesellschaft Düsseldorf seit über 30 Jahren einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der diese Werte und die Begeisterung für die Urlaubsform Caravaning mit uns teilt. Dank dieser vertrauensvollen Zusammenarbeit hat sich der CARAVAN SALON als Leuchtturm unserer Branche etabliert und ist aus dem Caravaning-Jahr nicht mehr wegzudenken. Dabei haben sich alle Beteiligten nie auf den vielen Erfolgen der Vergangenheit ausgeruht, sondern das Messekonzept stets weiterentwickelt und optimiert. Diese Erfolgsformel werden wir auch in Zukunft gemeinsam weiterverfolgen“, erklärt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes e.V. (CIVD).

Der 62. CARAVAN SALON Düsseldorf findet vom 26. August bis 3. September (Preview Day: 25. August) 2023 statt.

Aktuelle Informationen und Neuigkeiten gibt es im Internet unter www.caravan-salon.de und unter www.caravaning-info.de.

Caravaning Informations GmbH
Hamburger Allee 14
60486 Frankfurt am Main