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Mittwoch, 16. Dezember 2020

Einblicke in den Beruf des Informationselektronikers - Zweiter 360-Grad-Film zu Ausbildungsberuf.


16.12.2020: Machen sich Jugendliche ein Bild von ihrem zukünftigen Beruf, liegen Traum und Wirklichkeit mitunter weit auseinander. Um Einblicke in die verschiedenen elektrohandwerklichen Berufsbilder zu geben und zu zeigen, was Auszubildende hier erwartet, hat der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) nun einen zweiten Film für die Ausbildungsreihe „Dein erster Tag“ aufgelegt. In ihm wird Rauf, Informationselektroniker im vierten Ausbildungsjahr, begleitet. Bereits im Frühjahr 2020 hatte die elektrohandwerkliche Organisation ein erstes Video an den Start gebracht, das den Beruf des/der Elektronikers/-in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik vorstellt.Ein(e) Informationselektroniker/-in programmiert Software, bringt Kommunikationstechnik ins Laufen und repariert auch mal Hardware. Welche Tätigkeiten dieser vielseitige Ausbildungsberuf umfasst, zeigt „Dein erster Tag“. Der zweite Film des ZVEH zu einem elektrohandwerklichen Ausbildungsberuf fängt mit der 360-Grad-Kamera Szenen des beruflichen Alltags von Azubi Rauf ein und kann von Schulen und Innungsbetrieben im Rahmen der Berufsinformation eingesetzt werden.

Berufsinformation mit „Dein erster Tag“

Die Ausbildungsvideos von „Dein erster Tag“ (www.deinerstertag.de) sind für den Einsatz in Schulen, aber auch in Unternehmen gedacht und sollen Jugendlichen, die auf Berufssuche sind, eine Orientierung bieten. Das Angebot reicht von Berufen aus dem Handwerk über kaufmännische und soziale bis hin zu kreativen Berufen – von „A“ wie Anlagenmechaniker bis „Z“ wie Zöllner. Das Besondere daran: Die Filme sind mit 360-Grad-Kamera gedreht, sodass sie auch über eine Virtual-Reality-Brille abgespielt werden können, und geben dem Betrachter das Gefühl, hautnah dabei zu sein.

Szenen aus dem Berufsalltag

Auch bei dem neuen Film des ZVEH, der bei der auf IT-Technologie spezialisierten Firma W. H. Müller GmbH & Co. KG in Frankfurt gedreht und von Fachleuten des ZVEH begleitet wurde, steht ganz der Auszubildende im Mittelpunkt, in diesem Fall Rauf (23 Jahre). Der Informationselektroniker muss an diesem Tag einen Computer für einen Kunden konfigurieren, ein Netzwerk überprüfen, den vorbereiteten PC bei einem Kunden installieren sowie die Sicherheitstechnik vor Ort überprüfen. Was das für Rauf bedeutet und wie sein Arbeitstag mit diesen Aufträgen aussieht, zeigt „Dein erster Tag“.

Kundenorientierung ist wichtig

Dabei macht der Zuschauer nicht nur Bekanntschaft mit Raufs Ausbilder Bryan Treberg und dem gemeinsamen Vorgesetzten. Er kann dem Auszubildenden auch bei seinem Kundeneinsatz über die Schulter schauen. Eine Erkenntnis dabei: Informationselektroniker/-innen müssen nicht nur ein Faible für IT haben, technisches Know-how mitbringen und Fingerspitzengefühl besitzen. Sie sollten auch Spaß am Umgang mit Menschen haben. Denn Kundenkontakte wie der Besuch bei Unternehmen und Privatleuten oder die Beratung am Telefon machen, neben dem Planen, Installieren und Reparieren von Anlagen der Kommunikationstechnik sowie dem Installieren, Programmieren, Einrichten und Testen von Software, einen wichtigen Anteil an der Arbeit in diesem elektrohandwerklichen Beruf aus.

Serviceorientierung ist daher eine wichtige Eigenschaft, die künftige Informationselektroniker/-innen mitbringen sollten. Ebenfalls in das Aufgabengebiet des/der Informationselektronikers/-in gehören das Implementieren von Sicherheitstechnologien, das Installieren und Integrieren von Datenschutzkonzepten oder auch die Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Kommunikationsanlagen, Netzwerktechnik oder Glasfaserleitungen. Ein vielseitiger Beruf also, und genau das zeigt „Dein erster Tag“ mit Rauf.

Einsatz in Schulen

Eingesetzt wird der Film hauptsächlich in Schulen, im Rahmen der Berufsorientierung. Über das Projekt „Dein erster Tag“ (www.deinerstertag.de/schulen) können Schulen VR-Brillen mit den 360-Grad-Filmen kostenlos ausleihen. Damit lernen junge Menschen auf sehr visuelle Weise Berufswege und Unternehmen kennen, zu denen sie sonst keinen Zugang hätten. Aktuell nutzen knapp 3.000 Schulen dieses Angebot.

Video für die Nachwuchswerbung einsetzen

Landesinnungsverbände, Innungen und Innungsbetriebe können den Film auch ganz direkt für ihr Nachwuchsmarketing und ihre Ausbildungsbörsen nutzen. Er kann sowohl über eine VR-Brille abgespielt als auch in den eigenen Internetauftritt integriert werden.

Für jeden elektrohandwerklichen Beruf ein Film

Rechtzeitig zur Neuordnung der Ausbildungsberufe im Sommer 2021 möchte der ZVEH alle fünf elektrohandwerklichen Berufe – neben dem/der Informationselektroniker/-in und dem/der Elektroniker/-in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik sind das der/die Elektroniker/-in Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik, der/die Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik sowie der ganz neue Beruf des/der Elektronikers/-in für Gebäudesystemintegration – über „Dein erster Tag“ präsentieren. Teil drei zum/zur Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik ist daher bereits in Planung.

„Auch unser zweiter Ausbildungsfilm zeigt Jugendlichen, die auf der Suche nach einem passenden Beruf sind, auf unterhaltsame Weise, was einen Auszubildenden zum Informationselektroniker erwartet“, so Hans Auracher, ZVEH-Vizepräsident und zuständig für das Ressort „Kommunikation & Berufsbildung“: „Ganz besonders wichtig war uns dabei, die große Bandbreite zu zeigen, die dieser Ausbildungsberuf – so wie alle elektrohandwerklichen Berufe – bietet. Unseren Innungsfachbetrieben gibt ,Dein erster Tag‘ wiederum ein gutes Instrument an die Hand, um Bewerber und potentielle Interessenten auf einen Ausbildungsplatz in ihrem Unternehmen aufmerksam zu machen.“

Der 360-Grad-Film ist auch im E-Zubis-Kanal auf YouTube zu sehen: www.youtube.de/ezubis

 

Alle Angebote und Hilfen zur Berufswerbung der E-Handwerke finden Innungsbetriebe unter www.arge-medien-zveh.de/marketingpool.

Schulen und Lehrer finden Unterrichtsmaterial zum Thema Elektronik und Berufsorientierung unter www.lehrer-online.de/e-handwerk.

 
Der ZVEH: Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 50.164 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 510.977 Beschäftigten, davon 44.746 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von rund 66,1 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören 12 Landesverbände mit 320 Innungen an.

 

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Zentralverband der Deutschen Elektro- und
Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)
Lilienthalallee 4
60487 Frankfurt am Main

 

Dienstag, 15. Dezember 2020

Betrieben steht im Corona-Katastrophenjahr buchstäblich das Wasser bis zum Hals.


Zum bevorstehenden Lockdown sagt IHK-Präsidentin Beatrice Kramm: „Die nächsten Wochen werden für uns alle eine harte Prüfung. Der Schutz von Leben und die Abwehr eines Kollapses unseres Gesundheitssystems haben Vorrang, mit der Verhängung des Lockdowns allein ist es aber nicht getan. Wenn die massiven Einschränkungen ihr Ziel erreichen sollen, müssen Politik in Bund und Land jetzt zum einen die Einhaltung der Regeln konsequent kontrollieren und bei Verstössen umgehend und streng sanktionieren. Zum anderen benötigen die betroffenen Betriebe umgehende und unbürokratische Unterstützung. Berlin muss dabei bereit sein, besonders betroffenen Unternehmen, die durch das Förderraster der Bundeshilfen fallen, zügig mit zusätzlichen Zuschussprogrammen zu helfen.

Viele Betriebe und Soloselbständige können nicht mehr lange auf versprochene Gelder warten, weil ihnen nach diesem Katastrophenjahr buchstäblich das Wasser bis zum Hals steht. Die Berliner Wirtschaft hat 2020 grosse Opfer gebracht und muss weitere Opfer bringen für die Bekämpfung dieser Pandemie. Und die Frage muss an dieser Stelle erlaubt sein, warum zum Beispiel umfassende Schutzmassnahmen bei besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen nicht schon viel früher umgesetzt wurden. Möglicherweise wäre uns dann zumindest ein Teil der jetzigen Massnahmen erspart geblieben. So aber gehen wir in den zweiten harten Lockdown und ich kann nur an alle appellieren: Halten Sie sich die Regeln, lassen Sie uns solidarisch sein, damit 2021 ein besseres Jahr wird.“

 

 

IHK Berlin | Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin

 

Sonntag, 13. Dezember 2020

Das Licht im Herzen erhellt die dunklen Zeiten mit Corona.


Zeit der Stille

Christus sagt, ich komme Dich zu trösten.
Ich will an Deiner Seite sein, um Kraft
und Hoffnung zu schenken.

Ich bin das Licht, dass Dein Herz erleuchtet
und führe Dich an meiner Hand, wenn
Finsternis nach Deiner Seele greift.

Christus spricht, an jedem Tag, zu jeder Stunde.
Du kannst ihn hören, wenn Du willst.
Wende Dich ab vom Lärm des Tages,
der Ohr und Herz mit Nichtigkeit umfängt.
Der Herr spricht leise, er fordert nicht, er
zwingt nicht, er verführt nicht.

Friede und Liebe ist seine Botschaft.
In Deinem Herzen wirst Du sie finden,
wenn Du der Stille Raum schaffst.
Dort ist das Leben und dort wirst Du
ihn hören und sehen.
Gelobt sei  Jesus Christus. Amen

(jh.)

 

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Neues Pilotprojekt zur Fachkräfteeinwanderung gestartet.


Die Bundesagentur für Arbeit und die DIHK Service GmbH starten mit „Hand in Hand for international Talents“ ein neues Projekt, um gezielt Fachkräfte aus Brasilien, Indien und Vietnam für Deutschland zu gewinnen. - Trotz der Pandemie und der damit verbundenen Situation am Arbeitsmarkt bleibt Fachkräftesicherung ein wichtiges Thema. Denn auch jetzt bleiben in verschiedenen Berufen Fachkraftengpässe bestehen und könnten sich in der Zukunft weiter verstärken, auch im Industrie- und Dienstleistungssektor. Die BA arbeitet für eine faire, für alle Seiten gewinnbringende Migration mit verschiedenen Partnern zusammen. Gemeinsam mit der DIHK Service GmbH startet heute mit einer virtuellen Auftaktveranstaltung das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt „Hand in Hand for international Talents“.

Das Projekt unterstützt Unternehmen in den Zielregionen dabei, ausländische Fachkräfte in IHK-Berufen mit hohen Fachkräftebedarfen z.B. Telekommunikationstechniker oder Softwareentwickler zu finden. Das Besondere dabei ist, dass einerseits, in Berufen und Ländern wie Brasilien, Indien und Vietnam rekrutiert wird, für die bisher keine Erfahrungen bestehen. Andererseits beschreiten die Partner dafür erstmals einen gemeinsamen Weg. Die IHK-Organisation mit den Auslandshandelskammern (AHK), den Industrie- und Handelskammern (IHK), und der IHK-FOSA (Foreign Skills Approval) und die BA mit den Arbeitgeberservices (AGS) und ihrer Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) bringen ihre umfassende Expertise ein, um den komplexen Zuwanderungsprozess von der Bewerbersuche im Ausland bis zur nachhaltigen Integration im Betrieb zu gestalten.

Dieser läuft in mehreren Schritten ab:

-              Zuerst werden Bewerberinnen und Bewerber in den Zielländern und potenzielle Unternehmen in Deutschland gewonnen.

-              Die Bewerberinnen und Bewerber werden an die Unternehmen vermittelt.

-              Im gesamten Verfahren von Spracherwerb, Visaerteilung, Anerkennung (des Berufsabschlusses), und eventuell nötiger Anpassungsqualifizierung bis zur erfolgreichen Integration im Betrieb werden Unternehmen und Bewerber eng begleitet.

Ziel ist es, jetzt die erforderlichen Netzwerke, Strukturen und Prozesse aufzubauen und zu erproben. So kann unmittelbar und schlagkräftig agiert werden, sobald der Bedarf an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt wieder deutlich steigt.

Das Projekt beginnt in den Pilotregionen Düsseldorf, Erfurt, Lübeck, Reutlingen und Rostock.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.zav.de/Hand-in-Hand

foto:BA

 

Bundesagentur für Arbeit

Regensburger Strasse 104

D-90478 Nürnberg

 

Termine

ISMMA 2025 Kommen Sie zum Community Event 2025 im Saarland! Am 8. und 9. März 2025 geht die ISMMA (Innung Saarland Mode Messe Award) im E-Werk in Saarbrücken in die zweite Runde. --------- Vom 13. bis 17. Januar 2025 öffnet die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München ihre Türen. https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/innovation/blog-1/ausblick-auf-die-bau-2025-die-zukunft-des-bauens-aktiv-gestalten/