Business-blogger

Business-blogger mit täglichen Nachrichten und Themenbeiträgen von Industrie-und Handelskammern (IHK ) aus Deutschland und Österreich.

Freitag, 19. September 2025

IHK-Resolution zur Bildungskrise - Bildung stärken – Fachkräfte sichern – Zukunft gestalten




In ihrer Sitzung vom 17.09.2025 hat die Vollversammlung der IHK Saarland einstimmig eine Resolution zur Bildung verabschiedet. Die Resolution sieht Bildung als eine der wichtigsten volkswirtschaftlichen Ressourcen und Grundlage für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Bildung sei entscheidend dafür, ob das Saarland als Wirtschaftsstandort im Wettbewerb um Fachkräfte, Innovationen und Investitionen bestehen könne. Für eine Region, die mitten im Transformationsprozess zur Klimaneutralität stehe und deren Wirtschaft zukünftig stark von Industrie und wissensintensiven Dienstleistern sowie von neuen Technologiefeldern wie Wasserstoff und Künstlicher Intelligenz geprägt sein wird, komme der Bildungsqualität eine Schlüsselrolle zu.

Die IHK formuliert ein Zielbild, das Mindestniveaus bei Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen beschreibt. Sprachliche und mathematische Förderungen müssten bereits in der Kita beginnen und sich konsequent durch alle Schulstufen ziehen. Zugleich sollten frühe MINT-Impulse, Entrepreneurship Education, Finanzbildung und Digitalkompetenzen fester Bestandteil des Unterrichts sein – nicht als Zusatzangebot, sondern als verpflichtender Teil der Lehrpläne. Das Zielbild der IHK sieht vor, dass Berufsorientierung bereits ab Klasse 6 beginnt und dann in den Sekundarstufen systematisch mit praxisnahen Lernorten, Schülerlaboren, Unternehmensbesuchen und Mentoring-Programmen ausgebaut wird. Fortbildungen für Lehrkräfte sollen enger mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie der regionalen Wirtschaft verzahnt werden, neben der gezielten Unterstützung benachteiligter Schüler sei auch eine Exzellenzförderung für leistungsstarke Kinder notwendig, um deren Potenzial frühzeitig zu erkennen und zu entwickeln.

Um dieses Zielbild zu erreichen, appelliert die Vollversammlung der IHK Saarland an die saarländische Landesregierung, folgende bildungspolitische Leitlinien zu verfolgen:



· Frühkindliche Bildung stärken, insbesondere durch

- den Ausbau der Kita-Qualität,

- den notwendigen Ausbau der Zahl der Kita-Plätze – vor allem im Regionalverband Saarbrücken,

- frühe MINT-Impulse sowie

- eine wirksame und nachhaltige Fachkräftestrategie für Erzieherinnen und Erzieher: Ausbildungsoffensive (z. B. duale/praxisintegrierte Modelle), bessere Bezahlung, gezielte Quereinsteigergewinnung und gesellschaftliche Aufwertung des Berufsbildes.



· Basiskompetenzen in den Fokus rücken und durch verpflichtende Sprachstandserhebungen vor der Einschulung sichern, Defizite durch frühzeitige und intensive Deutschsprachförderung, insbesondere bei Kindern aus bildungsfernen Familien und jenen mit Migrationshintergrund beheben.



· Den eingeschlagenen Weg beim Ausbau der Ganztagsschulen forciert fortsetzen und flächendeckend verlässliche Ganztagsangebote schaffen.


Eine Lehrkräfteoffensive starten: neue Studienplätze, attraktive Quereinsteigerprogramme und bessere Arbeitsbedingungen gewährleisten sowie die Attraktivität des Lehrerberufs durch Entlastung bei Verwaltungsaufgaben und bessere Unterstützung steigern.



· Übergang von der Schule in den Beruf durch praxisorientierte Bildung systematisch stärken: Berufsorientierung ab Klasse 6 vertiefen, schulische Inhalte stärker mit betrieblicher Praxis verzahnen, Ausbildungspartnerschaften ausbauen, Matching-Initiativen und gezielte Azubi-Vorbereitung fördern – auch zur Sicherung der Ausbildungsreife und zur Reduktion von Ausbildungsabbrüchen.



· Eine klare digitale Bildungsstrategie entwickeln: Schulen modern ausstatten, Lehrkräfte im Umgang mit digitalen Medien schulen und nachhaltigen Support organisieren.


Verbindliche Qualitätsstandards und ein jährliches Bildungsmonitoring einführen, um Transparenz zu schaffen und Förderbedarf frühzeitig zu erkennen.


Verankerung von Digitalkompetenzen, Entrepreneurship-Bildung und Finanzbildung als eigenständige Fächer in den Lehrplänen – verbunden mit einem positiven Unternehmerbild, das Selbstständigkeit als gesellschaftlich wertvollen Beitrag und attraktive berufliche Perspektive vermittelt.


Kooperationen zwischen Schulen, Hochschulen und der Wirtschaft intensivieren.


Ausbau multiprofessioneller Teams an Schulen (z. B. Schulsozialarbeit, psychologische Fachkräfte, Integrationshelfer), um psychosozialen Belastungen wirksam zu begegnen und Bildungsbiografien zu sichern.




Zudem richtet die Vollversammlung ergänzende Forderungen an den Bund.

Die vollständige Resolution finden Sie im Anhang dieser Mail oder unter www.saarland.ihk.de (Kennzahl 470) oder über diesen Direktlink https://www.saarland.ihk.de/ihk-saarland/Integrale?SID=2AF7F7F1067363D43F358A80A6B68C3D&MODULE=Frontend.Media&ACTION=ViewMediaObject&Media.PK=9900&Media.Object.ObjectType=full







IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9
66119 Saarbrücken

Freitag, 5. September 2025

Europäische Unternehmen könnten jährlich vier Milliarden Euro einsparen

 





Brossardt: „Wettbewerbsvorsprung gegenüber China möglich“

05.09.2025 - Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die erfolgte Verabschiedung des Textes des EU-Mercosur-Freihandelsabkommens durch die EU-Kommission. „Das Abkommen ist seit Monaten fertig. Angesichts der Belastungen im Welthandel unter anderem durch Trumps erratische Politik müssen Rat und EU-Parlament jetzt zustimmen. Das Abkommen ist nicht nur ein klares Signal an die US-Administration. Mit dem Mercosur-Abkommen würde eine riesige Freihandelszone mit 780 Millionen Einwohnern entstehen. Mit dem Wegfall von Zöllen für 91 Prozent aller Waren könnten europäische Unternehmen pro Jahr etwa vier Milliarden Euro einsparen. Das Abkommen bietet der EU große Chancen zur Markterschließung, verbessert die Rohstoffsicherheit und sichert der EU weltweiten Einfluss für höhere Standards im Bereich der Nachhaltigkeit und Beschäftigung. Zudem ist die EU der erste Partner, mit dem das südamerikanische Staatenbündnis ein Handelsabkommen schließt – damit erzielen wir gegenüber China einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung“, erläutert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten birgt umfassende wirtschaftliche Potenziale. „2024 ging nur ein knappes Prozent der bayerischen Exporte in die Mercosur-Staaten. Aber: unsere stark unter der derzeitigen wirtschaftlichen Schwäche leidenden Unternehmen könnten vom Abbau der bestehenden Zölle und von einem erleichterten Marktzugang deutlich profitieren. Das gilt insbesondere für die Automobilindustrie, den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Chemie- und Pharmaindustrie“, sagt Brossardt und ergänzt: „Die Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay stellen die fünfgrößte Wirtschaftsregion der Welt dar. Die Märkte sind dank einer jungen und mindestens bis Mitte des Jahrhunderts wachsenden Bevölkerung und demokratischer Strukturen mit engen Verbindungen zu Europa sehr attraktiv.“

Laut vbw muss Europa mit Blick auf die Aggression Russlands, die industrielle Expansion Chinas und die transatlantische Komplikation Einigkeit und Stärke demonstrieren. „Wir sind überzeugt, dass jedes Freihandelsabkommen unseren europäischen Wirtschaftsraum stärker macht und davon alle Branchen profitieren können. Bisher wurde das Mercosur-Abkommen öffentlich nicht besonders gut verkauft. Mit dem eingeleiteten Ratifizierungsprozess ist ein weiterer wichtiger Schritt vollzogen. Es gilt den Vertrag über 25 Jahre nach Beginn der Verhandlungen wie geplant bis Ende des Jahres abzuschließen“, resümiert Brossardt.



ibw – Informationszentrale

der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Max-Joseph-Straße 5

80333 München

Entwicklung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe Berichtsmonat Juli 2025




05.09.2025 - Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe sind im Juli zum dritten Mal in Folge gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts1 ist das Ordervolumen gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt mit einem Minus von 2,9 % deutlich zurückgegangen. Der Rückgang ist vor allem durch den starken Rückgang im schwankungsanfälligen Sonstigen Fahrzeugbau zu erklären. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen, unter anderem aus diesem Bereich, stiegen die Auftragseingänge insgesamt um 0,7 %.

Bei den Auftragseingängen im Verarbeitenden Gewerbe im Juni war es revidiert zu einer Abnahme um 0,2 % gekommen (zuvor: -1,0 %). Zuletzt waren Bestellungen aus dem Ausland mit einer Verringerung um 3,1 % etwas stärker rückläufig als Inlandsaufträge, die um 2,5 % abnahmen. Die Nachfrageschwäche aus dem Euroraum war dabei mit -3,8 % besonders ausgeprägt. Bestellungen aus Ländern außerhalb der Währungsunion gingen um 2,8 % zurück.

Im Vergleich der einzelnen Wirtschaftszweige des Verarbeitenden Gewerbes war eine uneinheitliche Entwicklung zu beobachten. Die deutlichsten Nachfragerückgänge waren im Sonstigen Fahrzeugbau (-38,6 %), bei elektrischen Ausrüstungen (-16,8 %), bei Chemischen Erzeugnissen (-2,6 %) und bei der Metallerzeugung (-1,4 %) zu verzeichnen. Von einer dynamischeren Bestelltätigkeit konnten hingegen Branchen wie Pharmazeutische Erzeugnisse (+14,8 %), Bekleidung (+10,0 %), EDV und optische Geräte (+8,2 %) sowie Kfz- und Kfz-Teile (+6,5 %) profitieren. Auch der Maschinenbau vermeldete ein Plus von 1,8 %.

Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich ergibt sich ein leichtes Plus von 0,2 % gegenüber der Vorperiode. Die Volatilität der Auftragsentwicklung ist nach wie vor von den hohen handels- und geopolitischen Unsicherheiten geprägt. Die starken Schwankungen bei den Bestellungen im Sonstigen Fahrzeugbau dürften zudem auch die Fortschritte in der Beschaffung von Rüstungsgütern im In- und Ausland widerspiegeln. Insgesamt bleibt die Nachfrage aber auch bereinigt um Schwankungen und Sondereffekte bis zuletzt verhalten, wobei der im Trend wieder leicht steigende Auftragsbestand auf eine Bodenbildung bei der Industrienachfrage hindeutet.


Downloads

Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland - Preisbereinigte Ergebnisse (Volumenindex) - Juli 2025
(Dokument ist nicht barrierefrei)
PDF: 221 KB

New industrial orders in Germany - Figures adjusted for price (volume index) - july 2025
(Document is not accessible)
PDF: 216 KB

Entrée des commandes dans le secteur secondaire en Allemagne - Résultats corrigés de l'influence des prix (indice de volume) - juillet 2025
(Le document n'est pas accessible)
PDF: 219 KB

Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland - Lange Reihen
Berichtsmonat Juli 2025 (Dokument ist nicht barrierefrei)
PDF: 237 KB



Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE)
Öffentlichkeitsarbeit
10100 Berlin

Internet: www.bundeswirtschaftsministerium.de

Bayern unter den Top-10 der stärksten Industriestandorte weltweit, Dynamik lässt aber nach




Brossardt: „Hohe Lohnzusatzkosten und Energiepreise durch Berlin verursacht“

05.09.2025 - . „Der Freistaat verteidigt seine hervorragende Position als einer der zehn stärksten globalen Industriestandorte“, fasst Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die zentrale Erkenntnis der von der IW Consult GmbH im Auftrag der vbw durchgeführten Studie „Industrielle Standortqualität im internationalen Vergleich“ zusammen und ergänzt: „Bayern ist Industrieland, ein knappes Viertel der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung wird im verarbeitenden Gewerbe erzielt. Klar ist aber auch: Die Stärke der Industrie basiert auf der Stärke unseres Standorts. Und hier müssen wir dringend handeln. Denn unser Vorsprung schmilzt, unser Standort verliert im internationalen Vergleich an Attraktivität. Das liegt vor allem an dem hohen Niveau bei Steuern sowie Arbeits- und Energiekosten. Erfreulicherweise hat die schwarz-rote Bundesregierung die Weichen in Richtung Wirtschaftswende gestellt und erste wichtige Maßnahmen beschlossen. Dieser Weg muss nun entschlossen, insbesondere durch eine Stabilisierung und Senkung der Lohnzusatzkosten, fortgesetzt werden. Eine Sozialstaatsreform ist unumgänglich.“

Die Studie kombiniert dabei erstmals Niveau- und Dynamik-Ranking. „Durch die Zusammenlegung beider Rankings sowie weiterer methodischer Aktualisierungen lässt sich die Standortqualität im internationalen Vergleich in dieser Studie noch realistischer erfassen. Ein Vergleich mit den Vorjahren ist dadurch jedoch nur sehr eingeschränkt möglich“, macht Brossardt deutlich.

„Im Niveau-Ranking, welches die internationale Standortqualität mit den 45 wichtigsten Wettbewerbsländern vergleicht, belegt Bayern den neunten Platz, vier Plätze vor Deutschland. Im Bereich Markt liegt Bayern aufgrund seiner breiten industriellen Basis und der außenwirtschaftlichen Orientierung auf dem Spitzenplatz. Ebenso stark schneidet der Freistaat mit einem dritten Platz aufgrund seines starken Innovationsumfelds, hoher Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie zahlreicher Patentanmeldungen im Bereich Wissen ab. Während der Freistaat bei den weiteren Kriterien Staat, Ressourcen und Infrastruktur ebenfalls überdurchschnittlich gut ist, liegt unser Standort beim Kostenniveau auf dem vorletzten Platz“, führt Brossardt weiter aus.

Beim Dynamik-Ranking schneidet Bayern dagegen schwach ab. „Zum Teil ist die schwache Dynamik durch das hohe Ausgangsniveau bedingt. Grundsätzlich gilt hier zu beachten, dass erwartungsgemäß Schwellenländer die größte Dynamik aufweisen, weil sich deren Standortbedingungen von einem niedrigen Niveau aus dynamisch verbessern. Trotz alledem erreicht der Freistaat in den Bereichen Markt und Wissen aufgrund der Entwicklung der Verbundwertschöpfung und der Ausgaben für Forschung und Entwicklung eine ordentliche Platzierung. In den Bereichen Staat, Ressourcen und Infrastruktur bewegt sich unser Standort im Mittelfeld. Der mit Abstand kritischste Punkt sind die Kosten. Der Kostennachteil Bayerns vergrößert sich weiter. Die hohen Aufwendungen für Energie, Arbeit und Abgaben sind die größte Wachstumsbremse für unsere Betriebe. Gerade was die Lohnzusatzkosten und die Kosten für Energie anbelangt, liegt die Zuständigkeit zum größten Teil beim Bundesgesetzgeber. Der Spielraum Bayerns ist hier eingeschränkt. Folglich liegt auch der Schlüssel für eine breite Kostensenkung eindeutig in Berlin: Wir setzen hier auf die neue Bundesregierung“, resümiert Brossardt.

Die Studie betrachtet zudem, mit welchen Staaten Bayern am stärksten im wirtschaftlichen Wettbewerb steht. „Die sogenannte Wettbewerbsintensität misst sich daran, wie groß die Marktanteile der Wettbewerber auf wichtigen Exportmärkten Bayerns sind. China ist hier die größte Herausforderung für unsere Wirtschaft. Es legt zugleich die drittgrößte Dynamik im globalen Standortranking an den Tag. Ebenso steht unser Standort im starken Wettbewerb mit Kanada, den USA, Südkorea, Japan und den Niederlanden, die alle eine überdurchschnittliche Standortqualität aufweisen. Die dynamischste Standortentwicklung haben Indien und Vietnam und zeichnen sich somit als kommende Wettbewerber Bayerns aus“, so Brossardt weiter.

Abschließend ergänzt Brossardt: „Die Studie zeigt ganz klar: Die hohen Kosten sind unserer mit Abstand größter Standortnachteil. Unser Standort steht im internationalen Vergleich zwar immer noch sehr gut da, aber diese Position ist in Gefahr. Damit wir aber weiterhin erfolgreich bleiben, müssen wir unsere tiefgreifenden strukturellen Probleme endlich in den Griff bekommen.“

Die vollständige Studie „Industrielle Standortqualität im internationalen Vergleich“ finden Sie hier online zum Download.

ibw – Informationszentrale

der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Max-Joseph-Straße 5

80333 München


Termine

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