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Mittwoch, 10. Februar 2021

Technisch anspruchsvolle Zusammenhänge schnell und fehlerfrei erfassen - Mit CAPAdata kostensicher anbieten.


09.02.2021 -CAPAdata von Caparol: intuitive Bedienung, Kalkulation und Konfiguration - Mit CAPAdata_online bietet Caparol seit Jahren ein immer aktuelles und benutzerfreundliches Tool im Internet an. Das Ausschreibungs-, Kalkulations- und Produkt-Informationssystem, das nun grundlegend überarbeitet wurde, bietet neben der verbesserten Bedienfähigkeit weitere sinnvolle Lösungen: bei immer komplexer werdenden Gewerken stellt sich oft die Frage, ob die Textbausteine wohl auf dem neusten Stand sind und die Preise für ein stichhaltiges Angebot aktuell. Hier kann der CAPAdata-Nutzer sicher sein. Zudem gibt es Hinweise auf eventuelle Vorarbeiten, die zu beachten und mit anzubieten sind.

Dabei ist die Nutzung von CAPAdata einfach: die Ausschreibungs- und Informationsplattform beinhaltet neben dialoggeführten LV-Konfiguratoren, vorkonfektionierte Systemaufbauten, technische Datenblätter, Richtpreis- und Kalkulationsangaben zu Zeit, Lohn und Material. Zudem bietet sie eine Vielzahl von Gewerken, darunter Maler- und Lackierarbeiten, Fassaden- und Dämmtechnik sowie Bautenschutz.

Per Drag & Drop besonders schnell und intuitiv ausschreiben

Auch komplexe Gewerke lassen sich mit den dialoggeführten LV-Konfiguratoren sicher und schnell
ausschreiben.

Mit CAPAdata arbeitet der Nutzer sicher und dank Drag & Drop besonders schnell und intuitiv. Für eine kurze Einführung oder als Hilfe stehen anschauliche Tutorials bereit. Ein weiteres Plus: Mit nur einem Klick exportieren sie die Ergebnisse und können anschließend bequem in der jeweiligen Handwerker-Software weiterverarbeitet werden. „Caparol gibt dem Handwerker mit dem kostenfreien CAPAdata-online-Programm ein Tool zur Hand, bei dem viel Zeit für Angebote eingespart wird“, so Oliver Junglas, zuständig für Digitales Marketing bei Caparol. Er appelliert an die User: „Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine Schulung, so kontaktieren Sie uns: ausschreiben@daw.de 

LV-Texte mit Richtpreisen ermöglichen zuverlässige Angebote.


Jetzt CAPAdata 2.0 entdecken: http://www.caparol.de/ausschreibung

CAPAdata 2.0 / Ausschreibungs- und Kalkulationsprogramm - YouTube > https://www.youtube.com/watch?v=noVW7NK9_HI&ab_channel=CaparolFarbenLackeBautenschutzGmbH

 

CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH

DAW SE
Roßdörfer Straße 50
D-64372 Ober-Ramstadt

 

Informatik in der Produktionstechnik - WGP verleiht Otto-Kienzle-Gedenkmünze an Ausnahme-Wissenschaftler.


10. Februar 2021 – Prof. Peter Nyhuis übergibt die Otto-Kienzle-Gedenkmünze an Dr. Marc-André Dittrich (v.l.n.r. Prof. Peter Nyhuis, Leiter des Instituts für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) Hannover; Prof. Berend Denkena, Vizepräsident der WGP und Leiter des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) Hannover; Prof. Bernd-Arno Behrens, Leiter des Instituts für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM) Hannover; Dr. Marc-André Dittrich, Quelle: Nico Niemeyer, IFW Hannover -  Dr. Marc-André Dittrich nahm am Freitag die goldene Otto-Kienzle-Gedenkmünze entgegen – die renommierte Auszeichnung der WGP, der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik, dem Zusammenschluss führender Professoren der Produktionstechnik. „Seine extrem schnelle Auffassungsgabe und vor allem sein interdisziplinärer Blick auf die Dinge hat eine ganze Bandbreite an Innovationen nach sich gezogen“, berichtete Prof. Berend Denkena, Vizepräsident der WGP und Leiter des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz-Universität Hannover. Der Pandemie geschuldet, wurde die Preisverleihung nur in kleinstem Rahmen organisiert. „Insbesondere bei sich selbst optimierenden Fertigungssystemen hat er eine Schnittstelle zur Informatik geschaffen. Neben grundlegenden Aspekten konnten wir durch seine Arbeiten vor allem bei der praktischen Umsetzung der Systeme einen großen Schritt nach vorne machen.“ Mit Blick auf die Digitalisierung „müssen wir uns auf jeden Fall mehr an der Informatik ausrichten, etwa beim Machine Learning“, ergänzt Dr. Marc-André Dittrich. „Wir schauen als Fertigungstechniker noch zu oft nur darauf, was allein aus der Mechanik machbar wäre Die interdisziplinäre Kooperation eröffnet uns hingegen neue Möglichkeiten.“ 

Das Arbeiten an den Schnittstellen der verschiedenen Fachrichtungen treibt er als Leiter des Bereichs „Produktionssysteme“ voran. Hier forschen die Mitarbeiter an der Optimierung von Fertigungssystemen und deren Steuerung: „Unser Ziel ist es, sich selbst optimierende Maschinen und Anlagen zu schaffen“, erläutert der Preisträger. Seit der Übernahme der Leitung während seiner Promotion im Jahr 2015 hat er die Zahl der Mitstreiter von zehn auf 25 erhöhen können – ein in der Kürze der Zeit erstaunlicher Ausbau. „Darauf bin ich schon etwas stolz, aber diese Entwicklung lässt sich nicht auf eine Person herunterrechnen. Das haben wir im Team erreicht.“ Unter anderem hat Dittrich mit seinen Kollegen für die Verstetigung von Entwicklungsarbeiten an einer technologischen NC-Simulation für spanende Fertigungsprozesse gesorgt. Eine eigenständige Abteilung sorgt für deren ständige Weiterentwicklung. Im Exzellenzcluster PhoenixD führt Dittrich darüber hinaus eine Task Group, die sich mit Qualitätsregelkreisen in der Fertigungstechnik beschäftigt: „Daten aus der Fertigung müssen intelligent miteinander verknüpft werden, um zu selbstlernenden Systemen zu kommen, die auch bei kleinsten Losgrößen eine effiziente Fertigung gewährleisten.“

Interdisziplinarität als Leitbild

Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Prozessrobustheit – der thematische Bogen bei Dittrichs Forschungen ist ungewöhnlich weit gespannt. Das Merkmal, das die gesamte Laufbahn von Dittrich kennzeichnet, ist dabei die Interdisziplinarität. „Ich hatte schon in der Schule keine Lieblingsfächer, weil mich alles interessiert hat“, blickt Dittrich zurück. „Ich bin neugierig und schnell begeisterungsfähig – mit allen Vor- und Nachteilen, die das mit sich bringt.“ Seinem Werdegang hat es bislang offensichtlich nicht geschadet. Die Gedenkmünze ist sein dritter größerer Preis, den er erhalten hat – von den verschiedenen Stipendien mal abgesehen.

Bei der langen Reihe herausragender Erfolge bleibt die Frage, wo Dittrich selbst die Höhepunkte seiner bisherigen Laufbahn sieht. „Zunächst einmal gehört mein Studienaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA dazu. Dort ist in mir die Idee herangereift, in die Forschung zu gehen.“ Aufregend sind aber immer wieder das Vorstellen von eigenen Arbeitsergebnissen vor internationalem Fachpublikum. „Meine Ergebnisse zu präsentieren und diskutieren ist vorab immer mit einer gewissen Nervosität verbunden. Aber danach schlägt es um in Glücksgefühle.“ Dem war wohl auch 2019 so bei der Vorstellung des neuen Sonderforschungsbereichs SFB 1368 vor den Gutachtern. „Es war eine große Anerkennung, denn normalerweise machen das gestandene Professoren.“ Und es ist gutgegangen, der SFB wird seit 2020 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert: „Ein ziemlich gutes Gefühl“, meint Dittrich.

Sauerstofffreie Produktion

Aber der Wirtschaftsingenieur war schließlich in seinem Element – im SFB geht es um die interdisziplinäre Forschung, in diesem Fall um Grundlagenforschung zu sauerstofffreien Produktionsprozessen. „Das ist ein absolut spannendes Gebiet“, freut er sich. Er hat die Leitung eines Teilprojekts zur Zerspanung inne. „Wir werden untersuchen, was genau passiert, wenn ohne Sauerstoff zerspant wird: Was passiert an der Schneidkante? Wie wirkt sich das auf die Späne aus beziehungsweise auf den Werkzeugverschleiß?“ Seine Aufmerksamkeit will der Nachwuchswissenschaftler unter anderem auf Titanspäne richten. Titan ist bekanntlich teuer und nicht recycelte Späne sind extreme Verschwendung. „Das IFW arbeitet bereits an Recyclingmethoden, aber das Potenzial zur Wiederverwendung hängt auch mit dem Grad der Oxidation zusammen. Wir wollen Titanspäne direkt recycelbar machen.“ 


Neugier als Antrieb

Aber auch seine Arbeit als Research Affiliate in der Internationalen Akademie für Produktionstechnik (CIRP, Collège Internationale pour la Recherche en Productique) empfindet der 34-Jährige als etwas ganz Besonderes: „Dort arbeite ich auf internationalem Level zusammen mit Leuten, die ihren Job schon lange machen und noch immer für ihn brennen. Das ist sehr anregend“, erzählt Dittrich. Inspirierend scheint der Nachwuchswissenschaftler auch auf Studierende zu wirken. Die Lehrveranstaltungen im Bereich der Fertigung und deren Organisation, die er schon früh übernommen hat, sind jedenfalls beliebt. Hinzu kommt wohl, dass Dittrich stets ein offenes Ohr für seine Zuhörer und Zuhörerinnen hat – selbst, wenn es nichts mit der Vorlesung zu tun hat. „Ich bin während meines Werdegangs immer wieder auf Menschen gestoßen, die mich gefördert und mir weitergeholfen haben. Das möchte ich weitergeben.“

Aber es braucht auch Zeit – neben all den anderen Tätigkeiten. Wie er das alles schafft? „Das ist Neugier und der innere Antrieb, etwas Neues aufzubauen, das kein Strohfeuer ist“, formuliert es der Preisträger. Und dann ist da ja auch noch das Privatleben. „Das funktioniert natürlich nur, wenn man jemanden an seiner Seite hat, der genauso tickt. Meine Frau ist ebenfalls in der Forschung aktiv, das ist ein ganz großes Glück. Wir müssen beide immer mal wieder am Wochenende arbeiten.“ Wenn dann mal wieder irgendwann keine Pandemie ist, sind aber neben Spaziergängen mit seiner Frau auch wieder Fußball-Treffen mit Freunden oder ein Tennis-Match mit dem Kollegen aus dem Büro gegenüber drin – oder der Besuch im Jazzclub Hannover.

Wie es beruflich weitergehen soll? „Zunächst möchte ich meine Habilitation an der Leibniz Universität Hannover abschließen“, sagt Dittrich. „Das Produktionstechnische Zentrum bietet hervorragende Möglichkeiten für die Forschung und ich bin Professor Denkena für die Unterstützung sehr dankbar. Perspektivisch kann ich mir sowohl eine Tätigkeit in der Wirtschaft als auch in der Forschung vorstellen.“ Jetzt hat er jedenfalls erst einmal noch die Leitung eines Arbeitskreises übernommen – im neuen DFG-Schwerpunktprogramm FluSimPro. Es geht um den effizienten Einsatz von Kühlschmierstoffen und die Simulation der Fluiddynamik, auch so ein Schnittstellenthema zu anderen Fachdisziplinen.

 

Cyber-physische Werkzeugmaschine für die Zerspanung, Quelle: Nico Niemeyer, IFW Hannover


Zur Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik e.V.:

Die WGP (Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik e.V.) ist ein Zusammenschluss führender deutscher Professorinnen und Professoren der Produktionswissenschaft. Sie vertritt die Belange von Forschung und Lehre gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die WGP vereinigt 66 Professorinnen und Professoren aus 40 Universitäts- und Fraunhofer-Instituten und steht für rund 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Produktionstechnik. Die Mitglieder genießen sowohl in der deutschen Wissenschaftslandschaft als auch international eine hohe Reputation und sind weltweit vernetzt.

Die Labore der Mitglieder sind auf einem hohen technischen Stand und erlauben den WGP-Professoren, in ihren jeweiligen Themenfeldern sowohl Spitzenforschung als auch praxisorientierte Lehre zu betreiben. Die WGP hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung der Produktion und der Produktionswissenschaft für die Gesellschaft und für den Standort Deutschland aufzuzeigen. Sie bezieht Stellung zu gesellschaftlich relevanten Themen von Industrie 4.0 über Energieeffizienz bis hin zu 3D-Druck.

 

WGP – Lyoner Str. 14 - 60528 Frankfurt a.M.

 

Samstag, 6. Februar 2021

12.-19.-23.-26. Februar 2021 Online-Veranstaltungsreihe zur IT-Sicherheit


Den Mittelstand bei der Digitalisierung unterstützen  - Unter dem Motto "#gemeinsamdigital" bietet die IHK-Organisation jeden Monat Online-Informationsveranstaltungen zu einem Schwerpunktthema an. Im Februar dreht sich alles um das Thema „IT-Sicherheit“.

 Start ist am 12. Februar 2021 mit der Vorstellung des neuen BSI-Lageberichts zu IT-Sicherheit. Es folgen „IT-Notfall! Was nun?!“ am 19. Februar und „Erpressungstrojanern einen Strich durch die Rechnung machen“ am 23. Februar. Die Veranstaltungsreihe endet mit dem Vortrag „IT-Sicherheit im Mittelstand – Trends und Tendenzen, Erfahrungen und Handlungstipps“ am 26. Februar.
Online-Veranstaltungsreihe zur IT-Sicherheit -
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung über den Terminkalender auf der IHK-Homepage (www.saarland.ihk.de).

IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 Saarbrücken

 

Dienstag, 19. Januar 2021

Lacke, Lasuren,Holzöle - DAW gewinnt Wettbewerb „Mein gutes Beispiel 2020“.



Ausgezeichnet für nachhaltiges Wirtschaften und gesellschaftliches Engagement - DAW gewinnt Wettbewerb „Mein gutes Beispiel 2020“. - Der Baufarbenhersteller DAW SE gewinnt den Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“ in der Kategorie „Großunternehmen“. Die Auszeichnung honoriert die unkonventionelle Lösung des familiengeführten Unternehmens zur Herstellung nachhaltiger Holzveredelungsprodukte auf Basis von Leindotter, die einen zentralen Beitrag zur Stärkung von Biodiversität, Landwirtschaft und nachhaltigem Konsum leistet. Mit dem Preis zeichnen die Bertelsmann Stiftung, der Zentralverband des Deutschen Handwerks, „Die jungen Unternehmer“ und das Reinhard-Mohn-Institut der Universität Witten/Herdecke zum neunten Male vorbildliche Unternehmen für ihre durch innovative und kreative Ideen gelebte Verantwortung aus. Sie gelten als Vorbilder im Sinne eines guten Beispiels und inspirieren mit ihrer gelebten Haltung zur Nachahmung.

„Als Chemikerfamilie haben wir den technischen Fortschritt in unserer Branche an vielen Stellen geprägt. Dabei standen ein verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen sowie der Nutzen für unsere Kunden immer im Vordergrund“, so Dr. Ralf Murjahn, Geschäftsführender Direktor (CEO) der DAW SE und ergänzt: „Diese innovative und nachhaltige Produktstrategie haben wir auch bei unseren Lacken, Lasuren und Holzölen konsequent weiterverfolgt. Mit dem Aufbau einer eigenen, regionalen und umweltschonenden Lieferkette – von der Aussaat auf den Erbsenfeldern bis zur fertigen Lackdose – haben wir mit dem Leindotter-Projekt diesmal einen ganz neuen Weg beschritten. Es steht für mich als gutes Beispiel, wie man mit innovativen Ideen und nachhaltigen Gesamtkonzepten Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit erfolgreich verbinden kann.“

Für DAW-CEO Dr. Ralf Murjahn ist das Leindotterprojekt ein gutes Beispiel, wie man mit innovativen Ideen und nachhaltigen Gesamtkonzepten Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit erfolgreich verbinden kann.

Rohstoffgewinnung im Einklang mit der Natur

Am Anfang des Projektes suchten die DAW-Entwickler nach einem nachhaltigen Schutz für Holzoberflächen. Hierbei stießen sie mit dem Leindotter auf eine vergessene Kulturpflanze. „Wir haben schnell gesehen, dass wir mit dieser Pflanze einen Rohstoff für unsere Produkte im größtmöglichen Einklang mit der Natur gewinnen können.“, berichtet Dr. Stephan Ottens, bei DAW verantwortlich für die Entwicklung von Holzlasuren und -ölen. „Darüber hinaus haben unsere Labor- und Bewitterungs-Prüfungen gezeigt, dass sich das aus der Pflanze gewonnene Öl für die Herstellung langlebiger Lasuren und Holzöle sehr gut eignet.“

Dr. Christian Walter, Leiter der Forschung Lacktechnologie bei DAW, ergänzt: „Das Leindotter-Projekt dreht sich um die Aufgabe, Pflanzenöle für die Herstellung von Lacken und Lasuren aus heimischer Agrarindustrie zu gewinnen. Deswegen haben wir uns entschieden, eine lokale Alternative aufzubauen, die etwas für die Biodiversität tut.“ Der Anbau von Leindotter bietet ein besonders ökologisches Plus, da er gemeinsam mit Erbsen angebaut wird und somit in keiner Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht. Vielmehr erhöht der Mischfruchtanbau den Gesamtertrag der Fläche und stärkt das Ökosystem.

Positiver Effekt für Insekten

In immer eintönig werdenden Agrarlandschaften erhöht das Leindotterprojekt das Blütenangebot und bietet Insekten – vor allem den immer seltener werdenden Wildbienen, Hummeln und Schwebfliegen - eine attraktive Nahrungsquelle. Um die positiven Effekte des Projekts auch wissenschaftlich mit Fakten zu hinterlegen, begleitet eine Biologin das bis 2022 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderte Projekt. Stefanie Götting verantwortet die Studie zur Diversität der Insekten und berichtet, dass bereits im ersten Untersuchungsjahr auf dem Mischfruchtfeld mit Leindotter insgesamt mehr Bestäuber-Arten festgestellt werden konnten als auf einem reinen Erbsenfeld, darunter auch gefährdete Wildbienenarten.

Wandel zu mehr Nachhaltigkeit vorantreiben

Bettina Klump-Bickert verantwortet das bereits mehrfach ausgezeichnete Nachhaltigkeitsmanagement der DAW SE. Sie spannt den Bogen zum unternehmensweiten Ziel: „Unsere Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen zu einer nachhaltigen Entwicklung. Das Leindotter-Projekt ist ein gutes Beispiel für Ziel Nummer 12 „verantwortungsvolle Produktions- und Konsummuster“. Wir zeigen auf, wie man mit Know-how, fundiertem Wissen und Mut für Neues den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit vorantreiben kann.“

Bettina Klump-Bickert, DAW Nachhaltigkeit, freut sich, dass das Leindotter-Projekt mit Know-how, fundiertem Wissen und Mut für Neues den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit vorantreibt.

Aus rund 160 eingesandten Bewerbungen wurde das Nachhaltigkeitsengagement der DAW in der Kategorie "Große Unternehmen" – neben der Deutschen Telekom und Hipp Werk Georg Hipp OHG – von der Jury als herausragend bewertet. Die feierliche Preisverleihung, die ursprünglich Anfang 2021 in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin stattfinden sollte, wurde pandemiebedingt abgesagt und die Preisträger online bekanntgegeben.

 Fotos: © DAW SE

 

Bertelsmann-Stiftung: Mein gutes Beispiel

https://mein-gutes-beispiel.de/de/start

Video YouTube

https://youtu.be/p9IF3LjTr_o

Nachhaltigkeit bei DAW

https://www.daw.de/nachhaltigkeit.html

Projekt Leindotter bei DAW

https://www.daw.de/nachhaltigkeit/nachhaltige-produkte/nachhaltige-holzveredelungsprodukte-auf-basis-von-leindotter.html

 

Über das Unternehmen:

DAW SE - Better building performance. Better life. Since 1895.

Die DAW SE mit Hauptsitz im südhessischen Ober-Ramstadt entwickelt, produziert und vertreibt seit 126 Jahren innovative Beschichtungssysteme für Gebäude und den Bautenschutz. Gegründet 1895 und seit fünf Generationen familiengeführt, ist die DAW heute das größte private Unternehmen der Branche in Europa. Seit 2013 hat das Unternehmen die Rechtsform einer nicht börsennotierten europäischen Aktiengesellschaft (SE). Rund 5.900 Mitarbeiter weltweit machen die DAW zum bevorzugten Partner für gesunde, gut designte, effiziente und ökologische Gebäudehüllen und Innenräume. Das Unternehmen erzielte 2019 einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.

Die bekanntesten Marken der DAW sind Caparol und Alpina:

Das Sortiment der Profimarke Caparol reicht von hochwertigen Farben, Putzen, Lacken und Lasuren über energiesparende Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) bis hin zu Akustiksystemen, dekorativen Innenwandbeschichtungen sowie Produkten für die Baudenkmalpflege.

Die bekannteste Farbenmarke in Deutschland ist Alpina mit maßgeschneiderten Produkten für den Privatkunden, insbesondere weiße und bunte Innen- und Fassadenfarben, ein Kreativsortiment sowie Lacke und Lasuren. Alpinaweiß ist seit Jahrzehnten Europas meistgekaufte Innenfarbe.

Die DAW und ihre Marken wurden mehrfach für ihre innovativen Produkte und ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet. So erzielte das Unternehmen eine Platzierung unter den TOP 3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2018, siegte im gleichen Jahr bei den GreenTec Awards und war 2016 und 2017 unter den TOP 3. Die gestalterische Kompetenz des Caparol-FarbDesignStudios wird regelmäßig durch Auszeichnungen des German Design Award und des Iconic Award gewürdigt.

Weitere Informationen und Auszeichnungen unter www.daw.de.

Termine

ISMMA 2025 Kommen Sie zum Community Event 2025 im Saarland! Am 8. und 9. März 2025 geht die ISMMA (Innung Saarland Mode Messe Award) im E-Werk in Saarbrücken in die zweite Runde. --------- Vom 13. bis 17. Januar 2025 öffnet die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München ihre Türen. https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/innovation/blog-1/ausblick-auf-die-bau-2025-die-zukunft-des-bauens-aktiv-gestalten/