Business-blogger

Business-blogger mit täglichen Nachrichten und Themenbeiträgen von Industrie-und Handelskammern (IHK ) aus Deutschland und Österreich.

Sonntag, 3. Februar 2019

Schlaglicht aktuell: Protest gegen drastische Einschränkung der Befristungsmöglichkeiten.

VhU fordert Bundesrats-Initiative der Landesregierung gegen drastische Einschränkung der Befristungsmöglichkeiten. Pollert: „Wirtschaft nicht in dringend erforderlicher Flexibilität beschränken! Mengenproblem nur im öffentlichen Dienst!“ - Mit wachsendem Grimm beobachtet die hessische Wirtschaft die sich häufenden wirtschaftsfeindlichen Gesetzgebungsverfahren der Großen Koalition – aktuell nun zur Neuregelung des Befristungsrechts. „Diese stellt eine faktische Abschaffung der sachgrundlosen Befristung dar“, so der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), Dirk Pollert. „Sie raubt unseren Unternehmen ein gut funktionierende Flexibilisierungsinstrument und jungen und wenig qualifizierten Bewerbern wertvolle Chance auf einen Arbeitsplatz. Dies ist in Zeiten einer eintrübenden Konjunktur und großen geopolitischer Unsicherheiten das völlig falsche Signal.“ Die Bundesregierung plant, die Zahl der sachgrundlos befristeten Beschäftigten in Betrieben mit mehr als 75 Mitarbeitern auf max. 2,5 Prozent der Gesamtbelegschaft zu begrenzen. Weiter soll diese Befristung nur noch für max. 18 Monate statt bisher 24 Monate möglich sein. Auch die bislang im Gesetz vorgesehene dreimalige Verlängerung des Vertrages soll auf nur eine reduziert werden. „Die Überdehnung des Befristungsrechts ist allein ein Problem des öffentlichen Dienstes, was die schwarz-rote Koalition aber mit den geplanten Änderungen gar nicht angehen will, sondern dem Öffentlichen Dienst mit der sog. Haushaltsbefristung weiterhin dieses Flexibilisierungsinstrument ermöglicht. Stattdessen soll die Wirtschaft reguliert werden, in der Befristungen nur eine Randerscheinung sind, die aber zum Auffangen von saisonalen Auftragsspitzen dringend in unbürokratischer Weise benötigt werden", so Pollert. In der öffentlichen Wissenschaft sei fast jeder zweite Mitarbeiter befristet beschäftigt (43,6 Prozent), im gesamten öffentlichen Dienst fast jeder zehnte Mitarbeiter (9,5 Prozent). Hingegen liege z. B. in der Metall- und Elektro-Industrie der Anteil gerade einmal bei vier Prozent im Durchschnitt. Außerdem sinke in der Wirtschaft die Anzahl der sachgrundlosen Befristung ständig. Im Ergebnis würden vor allem die Beschäftigten, die weniger qualifiziert sind, die Chance auf den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt verlieren. Für sie ist die sachgrundlose Befristung das Sprungbrett in den Arbeitsmarkt. Deshalb fordert die hessische Wirtschaft nicht nur die derzeit bestehenden Befristungsmöglichkeiten zu erhalten, sondern vielmehr den rigiden Kündigungsschutz für die ersten 24 Monate zu lockern. Dieses Gesetzesvorhaben passt nahtlos in die wirtschaftsfeindliche Serie aus Frühverrentung (Rente mit 63), Brückenteilzeit, die Arbeitgeber zwingt, Vollzeitplätze vorzuhalten, weiteren Einschränkung von Zeitarbeit ebenso wie zur konsequenten Weigerung, wirtschaftsfreundliche Gesetze zu erlassen wie z. B. ein modernes Arbeitszeitgesetz oder eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung. „Wir fordern die hessische Landesregierung und den neuen Arbeitsminister Kai Klose auf, im Bundesrat mit ihren fünf Stimmen gegen dieses wirtschaftsfeindliche Gesetz zu stimmen“, so der VhU-Hauptgeschäftsführer. Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU)

Montag, 28. Januar 2019

Saarwirtschaft - Geschäftserwartungen rutschen weiter ins Minus.

Saarwirtschaft nur verhalten ins neue Jahr gestartet - Angesichts zunehmender weltwirtschaftlicher Risiken hat sich die Stimmung in der Saarwirtschaft zu Jahresbeginn weiter verschlechtert. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Während die aktuelle Geschäftslage noch vergleichsweise gut und gegenüber dem Vormonat unverändert eingeschätzt wird, haben sich die Aussichten der Unternehmen nochmals verschlechtert. Der IHK-Erwartungsindikator fiel um 0,8 Punkte und liegt jetzt mit 2,7 Punkten im negativen Bereich. „Die Konjunktur hat zuletzt deutlich an Dynamik verloren und dürfte auch im weiteren Jahresverlauf nur in Trippelschritten vorankommen. Sorgen bereitet den Unternehmen die konjunkturelle Abschwächung in China, der nach wie vor ungelöste Handelskonflikt sowie vor allem der Brexit. Nur unter der Voraussetzung, dass diese Risiken beherrschbar bleiben und die Binnennachfrage sich weiter robust entwickelt, könnte das Saarland in diesem Jahr ein Wachstum von 0,5 bis 1,0 Prozent erreichen.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die Ergebnisse der Januar-Umfrage der IHK Saarland, an der sich rund 300 Unternehmen mit gut 120.000 Beschäftigten beteiligten. Insgesamt bewerten derzeit 46 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 44 Prozent mit befriedigend und zehn Prozent mit schlecht. Weiterhin dynamisch laufen die Geschäfte in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Etwas verhaltener, aber weiterhin gut, ist die Lage in der Keramikindustrie, im Stahlbau, bei der Herstellung und Bearbeitung von Metallwaren sowie in Teilen der Automobilzulieferindustrie. Im Ernährungsgewerbe, in der Elektroindustrie, im Maschinenbau, in der Gummi- und Kunststoffindustrie, in der Stahlindustrie, bei den Gießereien und in der Bauwirtschaft ist die Situation überwiegend zufriedenstellend. Deutlich besser als in der Industrie ist die Stimmung im Dienstleistungssektor. Hier berichten 96 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Rund läuft es weiterhin in der IT-Branche, im Verkehrsgewerbe und bei den sonstigen unternehmensnahen Dienstleistern. Im Handel und bei den Finanzdienstleistern ist die Lage eher befriedigend. Binnenwirtschaft stärken! In diesem Jahr blicken die Unternehmen so verhalten auf das erste Halbjahr wie schon lange nicht mehr. Für die kommenden Monate rechnen nur 10 Prozent mit besseren Geschäften. Eine Verschlechterung befürchten dagegen 13 Prozent. Mehr als drei Viertel (77 Prozent) erwarten keine Veränderung der Situation. „Angesichts der insgesamt schwierigen konjunkturellen Lage sollte die Bundesregierung jetzt die Binnennachfrage und damit den Standort Deutschland stärken. Hierzu zählen bessere Abschreibungsbedingungen, eine zügige Einführung der steuerlichen Forschungsförderung für alle Unternehmen sowie die rasche und vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Dies wäre ein wichtiges Signal für Aufbruch und Investitionen“, so Klingen. IHK Saarland Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 Saarbrücken

Dienstag, 25. Dezember 2018

Schöne Bescherung: Die Berliner Wirtschaftspolitik 2018 im Rückblick

Das abgelaufene Jahr hat den Berliner Unternehmen einiges abverlangt. Die Konjunktur läuft zwar zum Jahreswechsel immer noch auf Hochtouren, die Einnahmen für die öffentliche Hand sprudeln. Aber die Zeiten werden unsicherer. Umso wichtiger wäre eine verlässliche und unternehmensfreundliche Standortpolitik. Hier bleiben aus Sicht der Berliner Unternehmen leider viele Wünsche offen, Geschenke vom Senat gab es 2018 nur für andere. Die IHK blickt zurück auf einige wirtschaftspolitische Schlaglichter im Jahr 2018 – und nennt Wünsche für das neue Jahr. Ordnungspolitischer Kompass Der Umgang des Senats mit vielen grundsätzlichen wirtschaftspolitischen Fragen hat 2018 bei den Unternehmen einen negativen Beigeschmack hinterlassen. Einen Tiefpunkt erreicht die Debatte bei der aktuell aufgeworfenen Frage nach einem Volksentscheid zur Enteignung der Deutsche Wohnen und anderer privater Wohnungsanbieter. Hinzu kommt, dass die rasant fortschreitende Ausweitung von Milieuschutzgebieten sowohl notwendige werterhaltende Investitionen als auch neuen Wohnraum verhindert, z.B. in Dachgeschossen. Die Anwendung des Vorkaufsrechts durch die Bezirke belastet zwar den öffentlichen Haushalt, lässt aber keine einzige weitere Wohnung neu entstehen. Besitzstandswahrung für wenige statt Neubau für viele: Aus Sicht der Wirtschaft sind das kostspielige Klientelgeschenke. Auch die Einführung eines zusätzlichen Feiertags am 8. März ist im Senat beschlossen, könnte die Berliner Wirtschaftsleistung aber um rund 160 Millionen Euro verringern. Für den Handel waren Ladenöffnungszeiten 2018 kein gutes Thema. Die Auswirkungen der Klage gegen die Sonntagsöffnungen waren noch nicht ausgestanden, da kamen im Herbst sogar Stimmen aus der SPD auf, einen der verkaufsoffenen Adventssonntage kurzfristig wieder zu streichen. Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin: „Die jüngsten Forderungen nach einer Enteignung von privaten Wohnungsbauunternehmen setzen der ohnehin schon völlig ideologisch-überhitzten Debatte die Krone auf. Sinnvoll wäre es, die Ressourcen wieder auf das zu lenken, was die Berliner wirklich brauchen: den Bau neuer Wohnungen. Ein zusätzlicher Feiertag mag ein nettes Geschenk an die Wähler sein – umsonst ist er nicht. Erst recht nicht in einer Stadt, deren Bruttowertschöpfung immer noch unterhalb derer vergleichbarer Regionen liegt. Dass beim Thema Sonntagsöffnungen zum Jahresende Vorstöße zum kurzfristigen Streichen eines weiteren verkaufsoffenen Sonntags kamen, ist den Unternehmen nicht mehr zu vermitteln.“ Auf die Wirtschaft kommt es an – oder doch nicht?
Die Berliner Wirtschaftsunternehmen sind die Basis für das aktuelle Wachstum der Stadt und die anhaltend gute Beschäftigungslage. Doch die Gewerbetreibenden müssen sich nicht nur gegenüber den Konkurrenten am Markt behaupten, auch von Seiten der Berliner Politik bläst ihnen der Wind teils kräftig ins Gesicht. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass es nicht selten an der Verlässlichkeit der Politik mangelt: So wurde in Kreuzberg ein Sicherungskonzept für Gewerbehöfe verabschiedet – kurze Zeit später findet sich einer der Standorte auf der Liste der neu zu errichtenden Modularen Flüchtlingsunterkünfte. Ein prosperierendes Fintech-Unternehmen muss seine Firmenzentrale verlegen, weil das Land in bester Innenstadtlage lieber Verwaltungsmitarbeiter unterbringen möchte. Zur Umgestaltung des Checkpoint Charlie wird mit dem Investor ein städtebauliches Wettbewerbsverfahren durchgeführt – ehe sich am Ende die Pläne des Senats noch einmal fundamental ändern. Der private Eigentümer des alten Postscheckamts in Kreuzberg befindet sich seit Jahren in einem Bebauungsplanverfahren zur Umgestaltung des Gebäudes – am Ende übernimmt die landeseigene Degewo. Selbst der Weltkonzern Google scheiterte an Berlin mit seinem Versuch, in Kreuzberg einen Campus für Start-Ups zu eröffnen. Und führende Vertreter der Regierungskoalition finden das sogar noch eine gute Lösung. Jan Eder: „Die Wirtschaft ist das Fundament des Berliner Aufschwungs. Berlin sollte – nicht zuletzt im internationalen Wettbewerb der Standorte – ein Ort sein, an dem Verlässlichkeit als einer der wichtigsten Standortfaktoren gilt. Daher ist unser Anliegen an die Politik: Bestandspflege statt Blockade für die erfolgreichen Berliner Unternehmer. Und eine echte Willkommenskultur statt Abwehrkampf für neue Investoren. Die Ansiedlung des Siemens-Innovationscampus zeigt, wie es anders – und besser - geht, wenn man denn will.“ Die Aufgaben bleiben – Ausblick auf 2019 2019 geht der rot-rot-grüne Senat in die Halbzeit. Die Herausforderungen werden in der zweiten Hälfte der Legislatur nicht kleiner. Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Im kommenden Jahr muss der Senat das Urteil des Verwaltungsgerichts zu möglichen Dieselfahrverboten umsetzen. Bei diesem Thema kommt es ebenso wie bei der weiteren Erarbeitung des Mobilitätsgesetzes darauf an, dass die Anforderungen des Wirtschaftsverkehrs angemessen berücksichtigt werden. Große Erwartungen lasten auf dem Senat bei der Modernisierung der Berliner Verwaltung. Der geplante „Zukunftspakt Verwaltung“ zwischen Senat und Bezirken muss sich an den Forderungen der Alt-Kommission messen lassen. Beim Masterplan Industrie steht die Umsetzung an. Die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie im engen Schulterschluss mit Stakeholdern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft muss endlich in die Gänge kommen. Brandenburg war schneller und hat Anfang Dezember seine Strategie bereits verabschiedet. Auch zu Jahresbeginn 2019 wartet die Wirtschaft noch auf die angekündigte Digitalagentur. Und nicht zuletzt muss die anstehende Novellierung des Berliner Vergabegesetzes dazu genutzt werden, den Sinkflug der Attraktivität der öffentlichen Hand als Auftraggeber in der Privatwirtschaft zu stoppen. Anderenfalls steht es in Zukunft schlecht um die Funktionsfähigkeit der Stadt. Jan Eder, IHK Berlin: „Die Zeit für große wirtschaftspolitische Weichenstellungen in dieser Legislaturperiode wird kürzer. Umso mehr gilt es, jetzt die richtigen Impulse zu setzen. Allen Berlinreisenden – etwa aus süddeutschen Mittelzentren - sei gesagt: Berlin bleibt auch 2019 funktionierender Teil Deutschlands, in dem man selbst ohne Dienstausweis sicher nach Hause kommt. Dennoch täte der Senat gut daran, seinen ordnungspolitischen Kompass neu zu justieren anstatt sich in ideologischen Debatten zu verzetteln. Wirtschaftlicher Erfolg fällt nicht vom Himmel. Und vom Länderfinanzausgleich allein lassen sich die Wählergeschenke jedenfalls nicht bezahlen.“ IHK Berlin | Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin

Montag, 17. Dezember 2018

Gastgewerbe freut sich über gute Sommer- und Herbstsaison 2018.



IHK Siegen – Erwartungen allerdings gedämpfter  - Das Konjunkturklima des heimischen Gastgewerbes ist mit einem Index von 132 Punkten auf einem sehr hohen Niveau. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage im Gastgewerbe der IHK Siegen. Kein einziges der teilnehmenden Unternehmen meldet eine schlechte Lage. Das gab es noch nie. Rund 60 % der Betriebe beschreiben ihre aktuelle Situation als gut. Dass der Konjunkturklimaindex dennoch gegenüber dem Höchststand im vergangenen Frühsommer mit 139 Punkten zurückgeht, liegt an den gedämpfteren Erwartungen: Nur noch 14 % gehen künftig von besseren Geschäften aus. Mit 80 % erwartet ein Großteil der Betriebe immerhin einen stabilen Verlauf. An der Umfrage der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) nahmen mehr als 50 Unternehmen aus den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein teil.

Die überdurchschnittliche Zufriedenheit mit der zurückliegenden Sommer- und Herbstsaison zeigt sich im Beherbergungsgewerbe genauso wie im Gastronomiebereich. „Für das Gastgewerbe spielte das gute Wetter dabei eine große Rolle: Nach dem heißen Sommer gab es bis weit in den Herbst hinein weiter viele Sonnenstunden und wenig Regen“, resümiert IHK-Geschäftsbereichsleiter Hans-Peter Langer. Das habe zum Ausgehen eingeladen, genauso wie die positive allgemeine Konsumfreude, erklärt Langer. Allerdings habe letztere durch die zunehmenden Konjunktursorgen etwas gelitten: Politikverdrossenheit, internationale Handelsstreitigkeiten, Brexit, Sorgen rund um die EU und die vielen geopolitischen Risiken wirkten sich auch negativ auf die Konsumstimmung aus. „Das alles drückt ebenso auf die Stimmung im Gastgewerbe. Alles in allem ist das Jahr für die regionalen Unternehmen in der Branche aber sehr positiv ausgefallen“, freut sich Langer.

Mehr als die Hälfte der Gastronomen (Restaurants, Cafés, Imbisse, Caterer, Gastwirtschaften oder Gaststätten) meldet im Herbst 2018 eine gute Lage. Deutlich über ein Drittel registrierte in den vergangenen Monaten gestiegene Umsätze und Erträge. Nur 16 % erwarten in den kommenden Monaten aber bessere Geschäfte. „Das ist auch saisonal bedingt. Die Wintersaison wird üblicherweise immer eher etwas zurückhaltender eingestuft“, kommentiert dazu IHK-Konjunkturexperte Stephan Jäger. Immerhin gingen drei Viertel der Gastronomiebetriebe künftig von einem stabilen Verlauf aus. Nur 9 % erwarteten Rückgänge.

Im regionalen Beherbergungsgewerbe (Hotels, Pensionen, Ferienhäuser oder Campingbetriebe) stufen fast 70 % der Unternehmen ihre Lage als gut ein. In beiden Kreisen des IHK-Bezirks sind die Übernachtungszahlen im laufenden Jahr auch gestiegen. Im Kreis Olpe wurde bis zum September 2018 mit 495.335 Gästeübernachtungen ein Plus von knapp 7 % erreicht. In Siegen-Wittgenstein waren es mit 632.028 Übernachtungen fast 4 %. Dementsprechend fällt die Stimmung bei den Übernachtungsbetrieben im Südsauerland auch etwas besser aus als in Siegen-Wittgenstein. In beiden Kreisen schrauben die Beherbergungsbetriebe allerdings ihre Erwartungen zurück: In Siegen-Wittgenstein gehen nur 6 % der Unternehmen von Zuwächsen aus. Im Kreis Olpe sind es immerhin 17 %. In beiden Teilregionen setzen deutlich über 80 % der Betriebe allerdings auf stabile Geschäfte, nur wenige sind pessimistisch eingestellt.


Industrie- und Handelskammer Siegen
Koblenzer Straße 121
57072 Siegen

Termine

ISMMA 2025 Kommen Sie zum Community Event 2025 im Saarland! Am 8. und 9. März 2025 geht die ISMMA (Innung Saarland Mode Messe Award) im E-Werk in Saarbrücken in die zweite Runde. --------- Vom 13. bis 17. Januar 2025 öffnet die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München ihre Türen. https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/innovation/blog-1/ausblick-auf-die-bau-2025-die-zukunft-des-bauens-aktiv-gestalten/