Projekt „Digiscouts“ vor dem Start: Die IHK beteiligt sich am Projekt
„Azubis als Digitalisierungsscouts in Unternehmen“. Ziel ist es, die
digitalen Kompetenzen von Auszubildenden zu nutzen, um
Digitalisierungspotentiale in Unternehmen zu identifizieren und
umzusetzen. Rund 80 Berliner Unternehmen, die beim Projekt Digiscouts
mitmachen wollen, treffen sich heute im Ludwig Erhard Haus zur
Auftaktveranstaltung. Gefördert wird das Projekt Digiscouts vom
Bundeswirtschaftsministerium, fachlich begleitet und unterstützt vom RKW
Kompetenzzentrum.
Dahinter steht die Idee, das Interesse der Jugendlichen an digitalen
Techniken zu nutzen, um die duale Ausbildung im Betrieb attraktiver zu
gestalten und gleichzeitig konkreten Nutzen für die beteiligten
Unternehmen zu erzielen. Digiscout-Betrieb, Ausbilder und Azubis werden
von erfahrenen Coaches begleitet, vor allem bei der eigentlichen Arbeit
im Unternehmen. Jeweils mindestens zwei Azubis in einem Unternehmen
finden im Rahmen eines Azubiprojekts heraus, wo im Betrieb Potenzial für
Digitalisierung steckt. Nach der Zustimmung der Geschäftsführung setzen
die Azubis die beste Idee in maximal sechs Monaten um.
„Das ist für alle Beteiligten eine klassische Win-Win-Situation“, so
Jan Pörksen, Geschäftsführer Bildung & Beruf der IHK Berlin. „Die
Jugendlichen bauen nicht nur ihre digitalen Fähigkeiten aus sondern
sammeln auch wichtige Erfahrungen im Projektmanagement. Und die
Unternehmen profitieren von digitalisierten Prozessen im Betrieb.“
Nach einer Umfrage der IHK Berlin ist für 73 Prozent der Unternehmen die
Digitalisierung von zentraler Bedeutung, mehr als die Hälfte der
Betriebe hat bislang digitale Geschäftsmodelle etabliert.
Mehr Informationen zum Projekt Digiscouts finden Sie unter
www.digiscouts.de bild: © Daniel Jennewein - RKW Kompetenzzentrum
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