Business-blogger

Business-blogger mit täglichen Nachrichten und Themenbeiträgen von Industrie-und Handelskammern (IHK ) aus Deutschland und Österreich.

Dienstag, 20. November 2018

Azubis treiben Digitalisierung in Betrieben voran


Projekt „Digiscouts“ vor dem Start: Die IHK beteiligt sich am Projekt „Azubis als Digitalisierungsscouts in Unternehmen“. Ziel ist es, die digitalen Kompetenzen von Auszubildenden zu nutzen, um Digitalisierungspotentiale in Unternehmen zu identifizieren und umzusetzen. Rund 80 Berliner Unternehmen, die beim Projekt Digiscouts mitmachen wollen, treffen sich heute im Ludwig Erhard Haus zur Auftaktveranstaltung. Gefördert wird das Projekt Digiscouts vom Bundeswirtschaftsministerium, fachlich begleitet und unterstützt vom RKW Kompetenzzentrum.
Dahinter steht die Idee, das Interesse der Jugendlichen an digitalen Techniken zu nutzen, um die duale Ausbildung im Betrieb attraktiver zu gestalten und gleichzeitig konkreten Nutzen für die beteiligten Unternehmen zu erzielen. Digiscout-Betrieb, Ausbilder und Azubis werden von erfahrenen Coaches begleitet, vor allem bei der eigentlichen Arbeit im Unternehmen. Jeweils mindestens zwei Azubis in einem Unternehmen finden im Rahmen eines Azubiprojekts heraus, wo im Betrieb Potenzial für Digitalisierung steckt. Nach der Zustimmung der Geschäftsführung setzen die Azubis die beste Idee in maximal sechs Monaten um.
„Das ist für alle Beteiligten eine klassische Win-Win-Situation“, so Jan Pörksen, Geschäftsführer Bildung & Beruf der IHK Berlin. „Die Jugendlichen bauen nicht nur ihre digitalen Fähigkeiten aus sondern sammeln auch wichtige Erfahrungen im Projektmanagement. Und die Unternehmen profitieren von digitalisierten Prozessen im Betrieb.“   Nach einer Umfrage der IHK Berlin ist für 73 Prozent der Unternehmen die Digitalisierung von zentraler Bedeutung, mehr als die Hälfte der Betriebe hat bislang digitale Geschäftsmodelle etabliert.  

Mehr Informationen zum Projekt Digiscouts finden Sie unter www.digiscouts.de

bild: © Daniel Jennewein - RKW Kompetenzzentrum
IHK Berlin | Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin

Samstag, 20. Oktober 2018

Senioren mit geballter Wirtschaftserfahrung für Existenzgründer und Jungunternehmer


Seit nunmehr 20 Jahren unterstützt der Verein „Wirtschafts-Senioren Saarland e. V.“ unentgeltlich Existenzgründer und Jungunternehmer auf dem Weg in die Selbstständigkeit und während der Existenzsicherung. Dabei sehen sie sich als Bindeglied zwischen der IHK-Einstiegsberatung und dem Arbeitsfeld freiberuflicher Berater. Die Mitglieder des Vereins sind ehemalige Unternehmer, Manager und leitende Angestellte aus Industrie, Handel und Dienstleistungsunternehmen. Im Rahmen einer Feierstunde am 18. Oktober in der IHK hob IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die Bedeutung dieses ehrenamtlichen Engagements hervor: „Derzeit werden rund 7.000 weitere Unternehmen in unserem Land gebraucht, damit die Dynamik der Saar-Wirtschaft gestärkt wird und in der Folge auch neue Arbeitsplätze entstehen können. Das ehrenamtliche Engagement der Wirtschafts-Senioren ist ein wertvoller Beitrag dazu, Unternehmensgründungen zu ermutigen und auch ganz praktisch zu unterstützen. Dafür gebührt Ihnen unser herzlicher Dank.“
20 Jahre Wirtschafts-Senioren Saarland: Geballte Wirtschaftserfahrung für Existenzgründer und Jungunternehmer.

Der Verein „Wirtschafts-Senioren Saarland e. V.“ wurde 1998 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, nach der Devise „Senioren helfen Junioren“ die Gründung und Sicherung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu fördern - dies in enger Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (IHK Saarland). Vorsitzender des Vereins ist Berthold Wiesen, Geschäftsführer ist Dr. Thomas Pitz, Leiter des Gründerzentrums in der IHK Saarland.
Die Angebote sind nicht als gewerbliche Unternehmensberatungen zu verstehen und haben auch nicht das Ziel, diese zu ersetzen. Die Mitglieder des Vereins wollen vielmehr dazu beitragen, aus ihrer eigenen Lebens- und Berufserfahrung heraus Unternehmensgründer zu ermutigen und sie auf dem Weg in eine erfolgreiche unternehmerische Selbstständigkeit zu unterstützen.

Wirtschafts-Senioren helfen nach dem Stichwort „FIT“ (Fragen stellen, Informationen weiterleiten, Tipps geben) vor allem in den Bereichen Strategieentwicklung, Organisation, Akquisition, Marketing und Controlling. Sie stehen nicht nur auf dem Weg in die Selbstständigkeit, sondern auch während der Existenzfestigung zur Verfügung.

Der Verein sucht weiterhin Mitmacher. Wer sich also nach Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben mit seiner Erfahrung und einem Teil seiner neu gewonnenen Freizeit in den Dienst einer guten Sache stellen will, ist herzlich willkommen.
Kontakt: Dr. Thomas Pitz, 0681 9520- 211
IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 Saarbrücken

Montag, 24. September 2018

Hessische Handwerkskammern informieren über die 1.000 Euro - Meisterprämie


1.000 Euro für frisch gebackene Meisterinnen und Meister - Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister, die nach dem 1. Januar 2018 ihre Meisterprüfung vor einer hessischen Handwerkskammer erfolgreich abgeschlossen haben und ihren Hauptwohnsitz und/oder ihren Arbeitsplatz in Hessen haben, können ab sofort eine Meisterprämie in Höhe von 1.000 Euro beantragen. Möglich macht dies die jüngst veröffentlichte Richtlinie zur Hessischen Qualifizierungsoffensive. „Junge Menschen, die eine Berufskarriere im Handwerk anstreben, erhalten damit nicht nur eine finanzielle Unterstützung, ihnen wird damit auch eine besondere Wertschätzung der hessischen Landesregierung zuteil“, erklärte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, Heinrich Gringel.
Wer bekommt die Aufstiegsprämie?
Alle Jungmeisterinnen und Jungmeister, die ihre Meisterprüfung in Hessen in diesem Jahr abgeschlossen haben, werden von ihrer Handwerkskammer angeschrieben und erhalten Informationen sowie das entsprechende Formular. Der Antrag muss innerhalb von sechs Wochen bei der jeweiligen Handwerkskammer eingereicht werden. Die Frist beginnt mit der Veröffentlichung der Richtlinie am 17. September 2018 für diejenigen, die vorher im Jahr 2018 ihre Meisterprüfung bestanden haben. Für alle anderen startet die Frist mit dem Ausstellungsdatum des Meisterprüfungszeugnisses.
Die Aufstiegsprämie wird für alle Personen gewährt,
  • die erfolgreich eine Meisterprüfung abgelegt haben, bei denen das Prüfungsergebnis nach dem 1. Januar 2018 festgestellt wurde, oder
  • die einen Abschluss erworben haben, der von der Bund-Länder-Koordinierungsstelle für den Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) den DQR-Niveaus 6 oder 7 zugeordnet wird, bei denen das Prüfungsergebnis nach dem 1. Januar 2019 festgestellt
    wurde, und
  • die ihre Prüfung vor der fachlich und örtlich zuständigen Stelle in Hessen oder - sofern in Hessen diese Prüfung nicht abgenommen werden kann - in einem anderen Bundesland abgelegt haben und
  • deren Hauptwohnsitz oder Beschäftigungsort zum Zeitpunkt der Prüfungsanmeldung oder zum Zeitpunkt der Feststellung des Prüfungsergebnisses in Hessen liegt.

Die Aufstiegsprämie des Landes Hessen würdigt die erfolgreiche Teilnahme an einer beruflichen Aufstiegsfortbildung. Damit sollen finanzielle Anreize für Fachkräfte geschaffen werden, sich für den beruflichen Aufstieg zum Meister zu entschließen und damit die eigene Qualifikation zu stärken.
Auch in anderen Bundesländern werden bereits Aufstiegsprämien gezahlt. „Um allerdings einen „Flickenteppich“ zwischen den einzelnen Bundesländern aufgrund der unterschiedlichen Fördersätze zu vermeiden“, so Heinrich Gringel, „sollte Hessen sich für eine schnellstmögliche bundeseinheitliche Regelung einsetzen.“


Arbeitsgemeinschaft der Hessischen
Handwerkskammern
Bierstadter Straße 45, 65189 Wiesbaden

Dienstag, 18. September 2018

IHK und Handwerkskammer wollen gemeinsam duale Berufsausbildung weiterbringen.


Gemeinsame Fachkonferenz von IHK und Handwerkskammer:  Geschlossen die duale Berufsausbildung weiterbringen. -   Sachsen-Anhalt kommt bei der dualen Berufsausbildung voran – langsam, aber stetig. Das ist das Ergebnis einer Fachtagung von Handwerkskammer Halle (Saale) und Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK). Rund 150 Bildungsexperten aus Politik, Verwaltung, Berufsschulen und Unternehmen diskutierten, wie das Erfolgsmodell duale Berufsausbildung zukunftssicher bleiben kann. Die Landesregierung avisierte, verpflichtende Praxislerntage von Schülern in Unternehmen landesweit an den allgemeinbildenden Schulen einzuführen. Außerdem soll die Berufsorientierung an Gymnasien forciert werden.
 
„Wir sind bei der Berufsorientierung im Land noch nicht da, wo wir sein möchten“, erklärte Volker Becherer, Abteilungsleiter Berufliche Bildung der Handwerkskammer. In der Expertenrunde wurden Wege besprochen, wie die Berufswahlkompetenz der Jugendlichen verbessert wird: das entsprechende Programm an den Schulen des Landes soll verstetigt werden, Unternehmen wollen mehr Schülerpraktika anbieten, die gewerblichen Kammern schicken „Ausbildungsbotschafter“ in die Berufswerbung: Lehrlinge, die anderen Jugendlichen ihren Beruf nahebringen.  

Zweiter Schwerpunkt der Konferenz war die Frage, wie sich Ausbildungsgänge modernisieren lassen. Dafür muss jedoch die technische Ausstattung der Berufsschulen im Land ausgebaut und das Lehrpersonal geschult werden. „Mit digitalen Werkzeuge können auch die Ausbilder in den Unternehmen die duale Ausbildung attraktiver gestalten“, erklärte Dr. Simone Danek, IHK-Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung. Die Experten waren sich am Ende der Konferenz einig, dass diese Veranstaltung nicht das letzte gemeinsame Gespräch sein sollte. 
Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

Termine

ISMMA 2025 Kommen Sie zum Community Event 2025 im Saarland! Am 8. und 9. März 2025 geht die ISMMA (Innung Saarland Mode Messe Award) im E-Werk in Saarbrücken in die zweite Runde. --------- Vom 13. bis 17. Januar 2025 öffnet die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München ihre Türen. https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/innovation/blog-1/ausblick-auf-die-bau-2025-die-zukunft-des-bauens-aktiv-gestalten/